Der «Black Friday» ist ein Feiertag, der kaum amerikanischer sein könnte. Es geht um Rabatte, ungebührliches Benehmen in Läden und vor allem anderen um Konsum. So wird das Datum auch so bestimmt, das der «Black Friday» stets auf den Freitag nach Thanksgiving fällt. Und morgen ist es wieder soweit, der «Black Friday» 2019 startet auch in der Schweiz.
Woher eigentlich der Name des Feiertages stammt, ist nicht restlos geklärt. Manche meinen, er rühre daher, dass die Menschenmassen auf den Strassen und in den Läden die ganze Stadt schwarz färbten. Andere hingegen mutmassen, es sei die letzte Chance für Ladenbetreiber, noch schwarze Zahlen für das Jahr zu erreichen.
Der «Schwarze Freitag» übrigens, der auf den Börsenchrash von 1929 zurückgeht, heisst eigentlich «Black Thursday». Weil es damals in Europa aber bereits Freitag war, setzte sich der Name nicht so durch.
Nun aber zum wirklich Wichtigen: Wo kannst du diesen Freitag von Schnäppchen profitieren? Hier eine Übersicht, wo überall die Preise purzeln:
(PS: Damit wir nicht komplett undifferenziert zum Konsumwahn berichten, habe ich diverse GIFs von verrücktem Benehmen in Läden eingestreut.)
Laut der Unternehmensseite gehört Manor in der Schweiz zu den allerersten Händler, die den Feiertag aus den USA übernahmen. Auch dieses Jahr finden der Black Friday bei Manor deshalb im grossen Stil statt. Bereits seit Mittwoch und noch bis am Freitag fährt der Händler mit Rabatten auf.
Dabei gibt es sowohl in den Läden als auch online spezielle «Black Friday»-Angebote. Inhaber der Manor-Karte erhalten hier bis zu 30 Prozent Preisnachlass.
Auch in den 102 melectronics-Filialen in der ganzen Schweiz finden am 29. November diverse Aktionen statt. Wer sich nicht in das nasse Wetter heraus traut, das für morgen angesagt ist, kann bequem von zuhause aus von den Angeboten profitieren.
In den letzten Jahren gab es bei melectronics am «Black Friday» 30 Prozent auf alle Spielwaren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Aktion auch dieses Jahr gilt. Damit wollen die grossen Detailhändler den Weihnachtsverkauf lancieren. Welche Produkte wie stark heruntergesetzt werden, findest du ab Mitternacht auf der melectronics-Seite.
Um Apple ist es am «Black Friday» und auch am «Cyber Monday» meistens ruhig. Gelegentlich wartete der Tech-Gigant aus Kalifornien mit Angeboten auf, es gab für dieses Jahr aber keine spezielle Ankündigung.
Bei Digitec geht es jeweils hoch zu und her am «Black Friday». Für dieses Jahr sind über 120 Angebote angekündigt, um die sich Sparfüchse ab Mitternacht ringen können. Bei allen Angeboten gilt: so lange Vorrat.
Die Migros fährt bereits ab heute bis am 1. Dezember einen 30-Prozent-Rabatt auf Spielwaren. Ansonsten sind vom orangen Riesen keine Angebote angekündigt.
Bei Interdiscount laufen die «Black Friday»-Angebote schon die ganze Woche. Was genau ab Freitag noch mehr herabgesetzt wird, ist jedoch ein Geheimnis. Deshalb lohnt sich um Mitternacht ein Blick auf die Interdiscount-Website.
Bei MediaMarkt beginnt der Angebote-Regen bereits am Donnerstag. Ähnlich wie die schlecht-Wetter-Lage im Flachland hält auch dieser Regen bis am 1. Dezember an. Welche Produkte wie stark reduziert wurden, findest du hier. Auch hier gilt: nur solange Vorrat.
Den Black Friday gibt es auf Zalando nicht. Dafür profitierst du von so genannten «Cyber-Deals». So gibt es bereits seit einigen Tagen bis zu 70%-Rabatt auf ausgewählte Kleidungsstücke.
Bei H&M gilt am Donnerstag ein 20-Prozent-Rabatt auf alles. Aber nur für H&M-Members. Ob das schwedische Textilhandelsunternehmen auch am Freitag noch die Prozente purzeln lässt, ist ungewiss.
Von Donnerstag bis Sonntag gelten auch bei Globus «Black Friday»-Preise. Bis zu 30 Prozent sind angekündigt. Welche Produkte heruntergesetzt wurden, findest du hier.
In den USA hat der Möbelgigant zwar Angebote für den «Black Friday» lanciert, diese gelten aber nicht für die Schweiz. Hierzulande hält sich das schwedische Möbelhaus bisher mit Rabatten zurück. Deshalb dürftest du hier keine Aktionen erwarten.
Auch bei der Modekette Zara gibt man sich zurückhaltend am «Black Friday». In den vergangenen Jahren gab es maximal 20 Prozent auf ausgewählte Artikel, dieses Jahr könnten die Angebote aber komplett ausfallen. Auf der Unternehmens-Website findet man zumindest keine weiteren Informationen dazu.
(leo)