Das Konsumentenmagazin «Saldo» hat 14 Gnocchi-Produkte getestet. Dabei kam heraus, dass rund die Hälfte der Produkte Rückstände von Pestiziden und Chlorat enthielten.
In den Gnocchi di patate von Anna’s Best waren laut «Saldo» der Giftstoff Propamocarb und das Insektizid Pirimiphos-methyl drin. Auf längere Zeit hin könne dies die Organe schädigen. Gesetzliche Grenzwerte wurden jedoch bei keinem der Produkte überschritten.
Das Antipilzmittel Propamocarb, das hormonaktiv wirkt, war auch in den Gnocchi von Garofalo (Migros), Giovanni Rana (Coop) und Betty Bossi Naturaplan (Coop) zu finden.
Chlorat wurde in den Produkten Chef-Select- (Lidl) und Good-Choice-Gnocchi (Aldi) gefunden. Auch in Garofalo (Migros) und Giovanni Rana (Coop) wurde das Mittel gefunden.
Coop schreibt dem Konsumentenmagazin, dass es noch unklar sei, wie Propamocarb in die Bio-Gnocchi geraten konnten, dass sie es jedoch abklären werden. Lidl merkt an, dass sie die Chef-Select-Gnocchi nicht mehr verkaufen würden.
Gemäss «Saldo» sind diese Produkte schadstofffrei:
Die Nonna-Mia-Gnocchi waren das günstigste Produkt, das getestet wurde.
(kek)
Zum einen steht "Gesetzliche Grenzwerte wurden jedoch bei keinem der Produkte überschritten.", also alles im grünen Bereich (zumindest aus regulatorischer Sicht)?
Und was genau heisst bei diesem Test "schadstofffrei"? Auf welche Schadstoffe (ausser den drei gefundenen) wurde überhaupt geprüft?
Auch sonst fehlen jegliche Zahlen zur genaueren Einordnung. Wünschenswert wären zu jedem der erwähnten Stoffe die folgenden Angaben: Gemessener Wert inkl. Unsicherheit, Gesetzlicher Grenzwert, Nachweisgrenze.
"Coop schreit dem Konsumentenmagazin..."
Schweizer Lebensmittel sind mit Pestiziden verseucht.
Erstauntes Pikachu!