Schweiz
Konsum - Detailhandel

Konsumlaune wird in der Schweiz wieder deutlich besser

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Der Konsum der Schweizer Bevölkerung ist im August deutlich besser als noch im Juli. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Konsumlaune wird in der Schweiz wieder deutlich besser

15.08.2025, 11:3715.08.2025, 11:37
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Nach der Eintrübung im Vormonat Juni hat sich die Konsumlaune in der Schweizer Bevölkerung wieder deutlich verbessert. Insbesondere für «Beauty & Wellness» sowie für Freizeitgüter und -aktivitäten gaben die Menschen wieder mehr Geld aus.

So waren die Konsumausgaben im Juli um 1,7 Prozent höher als im gleichen Vorjahresmonat, wie aus dem Konsumindikator der Postfinance hervorgeht, der am Freitag veröffentlicht wurde. Dies ist eine deutliche Verbesserung nachdem sich der Indikator im Juni abgeschwächt hatte (+0,4 Prozent).

«Angesichts der schwierigen Lage in exportorientierten Branchen infolge der hohen US-Zölle kommt die Wiederbelebung der Binnenkonjunktur für die wirtschaftliche Entwicklung genau zum richtigen Zeitpunkt», schrieb die Postfinance.

Man gönnt sich Gesundheit

Damit kehrt die Ausgabenfreudigkeit im Juli wieder in etwa auf das Niveau von April und Mai zurück. «Im Bereich »Beauty & Wellness« wurde im Juli so viel ausgegeben wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür waren die gestiegenen Ausgaben für Bekleidung und Gesundheitsbehandlungen», hiess es.

Die Ausgabebereitschaft für Freizeitaktivitäten hat kontinuierlich zugenommen. Besonders Restaurantbesuche erfreuen sich grosser Beliebtheit. Die Aufwendungen für sportliche Aktivitäten bewegen sich dagegen auf einem konstanten Niveau, wie es hiess.

Bei der Untergruppe Reisen zeigt sich, dass die Schweizer Bevölkerung nach wie vor viel unterwegs ist. Während die Ausgaben für Automieten im Juli leicht anstiegen, waren die Hotelübernachtungen etwas rückläufig.

Haushaltsartikel weniger im Fokus

Dafür lagen die Ausgaben für alltägliche Güter und Dienstleistungen insgesamt eher unter dem Durchschnitt. Das zeige sich beispielsweise an den Haushaltsartikeln, hiess es. Dafür floss noch mehr Geld in Lebensmittel, was primär auf gestiegene Preise zurückzuführen sein dürfte.

Die Postfinance wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen von 2,4 Millionen Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich bzw. auf saisonbereinigter Basis zum Vormonat für die Subindikatoren. (sda/awp)

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