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Macron lädt Bundespräsidentin Keller-Sutter ein

Bundespraesidentin Karin Keller-Sutter spricht waehrend einer Medienkonferenz des Bundesrates zu den Massnahmen fuer die Bankenstabilit
Die Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wird vom Präsident von Frankreich, Emmanuel Macron, nach Paris eingeladen. Bild: keystone

Macron lädt Bundespräsidentin Keller-Sutter ein

27.06.2025, 15:0927.06.2025, 15:11
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Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wird von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Paris eingeladen. Die beiden treffen sich am Dienstag zu Gesprächen über die aktuelle geopolitische Lage und Sicherheitsfragen, wie das Finanzdepartement mitteilte.

Keller-Sutter und Macron trafen sich vor etwas mehr als einem Monat beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Tirana und standen auch sonst in Kontakt, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag mitteilte.

epa12200024 French President Emmanuel Macron attends a press conference during the EU leaders' Summit in Brussels, Belgium, 26 June 2025. EPA/OLIVIER MATTHYS
Emmanuel Macron lädt die Bundespräsidentin am Dienstag nach Paris ein. Bild: keystone

Ziel des nun anstehenden Gesprächs sei es, die aktuellen geopolitischen Herausforderungen und die europapolitischen Positionen der beiden Länder auf höchster Ebene zu diskutieren, schrieb das EFD. Die Schweiz und Frankreich pflegten ausgezeichnete, nachbarschaftliche Kontakte. 2023 war Macron für einen Staatsbesuch in der Schweiz.

Die Beziehungen seien auf allen Ebenen sehr eng, hiess es weiter. In keinem Land leben mehr Auslandsschweizerinnen und -schweizer als in Frankreich mit 212'000 Menschen. Und auch umgekehrt leben 170'000 Französinnen und Franzosen in der Schweiz, so viele wie in keinem anderen Land.

Mit einem Gesamthandelsvolumen von 37,6 Milliarden Franken ist Frankreich der sechst wichtigste Handelspartner der Schweiz. Die beiden Länder gehören gegenseitig zu den wichtigsten Zielländern für Direktinvestitionen im Ausland, und mehr als 230'000 französische Grenzgängerinnen und Grenzgänger arbeiten in der Schweiz, teilte das EFD mit. (sda)

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