Wenige Verdächtige
04.04.2014, 07:0704.04.2014, 13:32
- Die Staatsanwaltschaft hat letzte Woche ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Amtsgeheimnisverletzung eröffnet. Selten gelingt in solchen Fällen der Nachweis.
- Im Fall der im Sonntags-Blick publizierten Fotos, auf denen eine scheinbar von Carlos demolierte Zelle zu sehen ist, ist die Zahl der Tatverdächtigen jedoch sehr klein.
- Vermutlich wären Roger Huber, der PR-Berater des Oberjugendanwalts Marcel Riesen, und allenfalls auch der «Sonntags-Blick» in der Lage, den Fall aufzuklären. Aber beide befinden sich in einem Dilemma, beide können ihre Quellen unmöglich verraten. Eine verzwickte Konstellation.
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Der Genfer Anwalt Théodore Aubert war treibende Kraft hinter der Entente internationale anticommuniste. Die Organisation agierte aus der Calvinstadt heraus und hatte Kontakte in die höchsten politischen Kreise.
Am 23. Juni 1924 versammelten sich in Paris konservative Aktivisten, Politiker und Militärs aus ganz Europa mit einem gemeinsamen Ziel: dem Kampf gegen den Kommunismus. Was zunächst ein Treffen unter Gleichgesinnten war, wurde bald zur Geburtsstunde einer internationalen Organisation, die Jahrzehnte lang aus dem Verborgenen heraus Einfluss auf Politik, Medien und sogar Geheimdienste nahm – die Entente internationale anticommuniste (EIA).