Schweiz
Gesellschaft & Politik

Ständeratskommission pocht auf mehr Munition für Schweizer Armee

ARCHIVBILD ZUR HEUTIGEN PRESSEKONFERENZ UEBER DIE SISTIERUNG DES BODLUV-BESCHAFFUNGSPROJEKTES, AM FREITAG, 27. JANUAR 2017 - The rapier with the four surface-to-air missiles stands on a hill, and near ...
Die zuständige Ständeratskomission will eine zusätzliche Milliarde für Fliegerabwehr-Munition der Schweizer Armee.Bild: KEYSTONE

Ständeratskommission pocht auf mehr Munition für Schweizer Armee

04.07.2025, 13:5904.07.2025, 13:59

Nach einem erfolglosen Antrag im Nationalrat versucht nun eine bürgerliche Mehrheit in der zuständigen Ständeratskommission, eine zusätzliche Milliarde Franken für Fliegerabwehr-Munition der Schweizer Armee doch noch durchzusetzen. Der Entscheid fiel äusserst knapp.

Mit 5 zu 5 Stimmen und Stichentscheid von Präsidentin Andrea Gmür-Schönenberger (Mitte/LU) beantragt die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK-S) einen zusätzlichen Verpflichtungskredit, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Dieser soll für den Kauf von Munition für die bodengestützte Luftverteidigung grösserer und mittlerer Reichweite sowie für Systeme für die indirekte Feuerunterstützung auf mittlere Distanz eingesetzt werden.

Darüber entscheiden wird die kleine Kammer in der Herbstsession im September. Im Nationalrat war dieser Antrag im Juni knapp gescheitert. Finanzpolitische Gründe gaben den Ausschlag, dass auch ein Teil der Bürgerlichen gegen die Mehrkosten stimmte oder sich bei der Frage der Stimme enthielt. (nib/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Schweizer Armee veröffentlicht «Erklärvideo» zum Ukraine-Krieg
1 / 13
Schweizer Armee veröffentlicht «Erklärvideo» zum Ukraine-Krieg
Dieser Mann, der stellvertretende Chef des militärischen Nachrichtendienstes, bringt der Bevölkerung Überlegungen zum Ukraine-Krieg näher.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Frauen sollen selbst über den Militärdienst entscheiden» – eine Frau im Militär erzählt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
9
SRG stellt Walliser Weinhändler als schwulenfeindlich dar und kassiert dafür einen Rüffel
Ausgerechnet ein streng religiöser Geschäftsmann sündigt mit gepanschtem Wein: So präsentierte das Westschweizer Fernsehen Dominique Giroud den Zuschauern. Durfte es das? Jetzt hat sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zum Fall geäussert.
Der Moderator kündigte eine Reportage über die «dunklen Seiten» des Schweizer Weinmarkts an. 52 Minuten lang dauerte der Beitrag, der am 22. Januar 2015 im Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) ausgestrahlt wurde. Der Hauptfokus in der Sendung «Temps présent» lag auf der «Affäre Dominique Giroud» und dem mutmasslich illegalen Vermischen von Weinen. Der Walliser Weinhändler war zu diesem Zeitpunkt bereits als Steuerbetrüger verurteilt worden. Ein Strafverfahren wegen Weinpanscherei hatte die Waadtländer Staatsanwaltschaft jedoch wenige Monate zuvor eingestellt.
Zur Story