Schweiz
Gesellschaft & Politik

Bundesratswahl: Mitte-Frauen drängen auf mehr Frauenvertretung

Ein Banner der Mitte Partei steht bei einem Point de Presse ueber die eingegangenen Kandidaten zur Bundesratsersatzwahl, am Montag, 3. Februar 2025, in Bern. Die Vereinigte Bundesversammlung waehlt am ...
Die Mitte hat am Montag ein reines Männerticket für die Nachfolge von Viola Amherd präsentiert.Bild: keystone

Mitte-Frauen vergessen Frauenvertretung im Bundesrat nicht

04.02.2025, 10:4005.02.2025, 03:19
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Das männliche Zweierticket der Mitte für die Bundesratswahlen freut die Mitte-Frauen. Die Frage der Frauenvertretung gerate aber nicht in Vergessenheit, so das Präsidium der Mitte-Frauen in der Mitteilung. Nun seien andere Parteien gefordert, bei weiteren Wahlen Frauen aufzustellen.

Das Thema bleibe auch in Zukunft wichtig, sagte Generalsekretärin Antje Schenker am Dienstag Keystone-SDA. Zu Beginn der Diskussion um die Nachfolge der abtretenden Mitte-Bundesrätin Viola Amherd hatten die Mitte-Frauen ein Dreierticket mit einer Frau gefordert.

Mit dem Bauernverbands-Präsidenten Markus Ritter und dem Zuger Regierungsrat Martin Pfister stünden zwei profilierte Kandidaten zur Wahl, die beide «überzeugende Voraussetzungen» für das Amt des Bundesrats mitbrächten, hiess es in der Mitteilung.

Der Druck bleibe aber bestehen, wieder eine Frau in die Landesregierung zu wählen, denn es gehe um eine möglichst repräsentative Abbildung der Schweiz im Bundesrat. «Mit lediglich zwei Frauen und fünf Männern ist diese soziodemografisch nicht ausreichend gewährleistet», hiess es weiter.

«Mit lediglich zwei Frauen und fünf Männern ist diese soziodemografisch nicht ausreichend gewährleistet»
Die Mitte Frauen Schweiz

Innerhalb der Mitte Partei gebe es weitere Führungspositionen zu besetzen, darunter das Parteipräsidium. Auch dort würden sich die Mitte-Frauen über Kandidaturen von Frauen freuen. Insgesamt sei die Nachwuchsförderung der Mitte Frauen «hervorragend aufgestellt», so gehörten «reine Männerbastionen in den Exekutiven der Kantone Uri und Luzern bereits der Vergangenheit an – und hoffentlich auch bald im Wallis». (sda/thw)

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quelle: keystone / peter schneider
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