Mit ihrem «Better Life Index 2014» beurteilt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre 34 Mitgliedstaaten – und zusätzlich Brasilien und Russland – anhand von elf verschiedenen Kategorien. Ziel ist es, das gesellschaftliche Wohlergehen in den jeweiligen Ländern abzubilden.
Eine Gesamtnote gibt es nicht. Auf der in kann man selber wählen, wie viel einem die einzelnen Faktoren Wert sind – und in welchem Land man somit am ehesten glücklich würde. terak tiven Homepage
Während unser Land bei den unterschiedlichsten Ländervergleichen regelmässig einen der vordersten Plätze belegt, ist dies beim «Better Life Index» in vielen Kategorien nicht der Fall.
Eines der schwächsten Ergebnisse liefert die Schweiz beim Thema Work-Life-Balance ab:
Um abzuschätzen, wie es um das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit in den untersuchten Ländern steht, wurden zwei Werte ermittelt:
Bei der ersten Frage schneidet die Türkei besonders schlecht ab: Über 43 Prozent der Beschäftigten arbeiten dort mehr als 50 Stunden pro Woche. Es folgen Mexiko mit knapp 29 Prozent und Israel mit fast einem Fünftel der Erwerbstätigen. In der Schweiz liegt der Anteil bei 7,3 Prozent. Verglichen mit vielen anderen OECD-Staaten ist dies noch immer ein hoher Wert.
In Bezug auf die zweite Frage sieht es so aus: Gemäss den Zahlen der OECD wenden Männer und Frauen ähnlich viel Zeit für Freizeitaktivitäten auf. In der Schweiz bleiben den Menschen dafür 14,98 Stunden pro Tag – kein besonders guter Wert. In Dänemark und Spanien beispielsweise sind es mehr als 16 Stunden.
Bei den restlichen zehn Kategorien zeigt sich ein sehr gemischtes Bild für die Schweiz: Bei den Themen «Lebenszufriedenheit» und «Beschäftigung» belegt unser Land beispielsweise Rang 1. Welche Bewertungen die Schweiz in den restlichen Kategorien erhalten hat und wo sie im Vergleich zu den anderen Ländern steht, zeigen die folgenden Grafiken.
Die Umfrage hier = Hühnerkacke
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