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«Pille danach» gibt es weiterhin nur nach Gespräch

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Die «Pille danach» darf auch künftig nur in Apotheken nach einem Fachgespräch mit der Apothekerin oder dem Apotheker abgegeben werden.Bild: Shutterstock

«Pille danach» gibt es weiterhin nur nach Gespräch

13.11.2024, 12:0013.11.2024, 12:10
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Die «Pille danach» darf auch künftig nur in Apotheken nach einem Fachgespräch mit der Apothekerin oder dem Apotheker abgegeben werden. Das Bundesgericht hat die Beschwerden der Zulassungsinhaberin abgewiesen.

Diese hatte die Zuteilung ihrer beiden Präparate in eine Arzneimittelkategorie gefordert, die eine Abgabe nach einem Fachgespräch in Drogerien erlaubt hätte. Über die abgewiesenen Beschwerden informierte das Bundesgericht am Mittwoch.

Es kam zum Schluss, dass das Fachgespräch mit einer Medizinalperson zum Schutz der Anwenderin weiterhin notwendig sei. Dieses Gespräch diene einerseits der Abklärung, ob ein Präparat und falls ja, welches für die jeweilige Anwenderin geeignet sei. Bei Vorerkrankungen und der Einnahme von anderen Medikamenten sei dies nicht immer Fall.

Andererseits dient das Gespräch dazu, über unerwünschte Wirkungen und deren Umgang aufzuklären, damit die Präparate die Verhinderung einer Schwangerschaft erzielen.

Urteile vom 15. Oktober 2024 (2C_69/2023, 2C_72/2023) (sda)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Düsenschleicher
13.11.2024 13:33registriert Februar 2022
Aus medizinischer Sicht ist das wohl richtig. Die normale "Pille" ist ja auch nicht rezeptfrei erhältlich. Es wäre aber wichtig, dass in diesem Gespräch wirklich nur medizinische Sachverhalte abgeklärt werden und nicht die Moralkeule geschwungen wird.
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