Die Julierpassstrasse ist nach einem Steinschlag vom frühen Montagmorgen wieder einspurig geöffnet. Bis Ende Woche wollen die Behörden die Strasse komplett freigeben.
Rund 600 Kubikmeter Felsmaterial hatten sich am Montag gegen 6.30 Uhr bei Surses GR gelöst und die Strasse verschüttet, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Nachmittag mitteilte. Geologen begutachteten anschliessend den Steinschlag und sicherten das Gebiet entsprechend ab, damit die Aufräumarbeiten beginnen konnten.
Trotz des «aussergewöhnlichen» Ereignisses habe es nur geringe Schäden an der Strasseninfrastruktur gegeben, schrieb das Astra weiter. Autos wurden keine verschüttet, bestätigte die Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Zunächst sei es das Ziel gewesen, eine Fahrspur freizubekommen, sagte eine Sprecherin des kantonalen Tiefbauamts zu Keystone-SDA. Am Montagnachmittag um 16 Uhr wurde dann die talseitige Spur freigegeben und der Verkehr mittels Lichtsignal gesteuert. Bis Ende Woche wollen die Behörden auch die bergseitige Spur geräumt haben. (sda)