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60 Schweizer wollen aus dem Iran ausreisen – EDA bietet keine Hilfe

Vehicles drive in front of the Azadi (Freedom) monument tower in Tehran, Iran, Saturday, June 14, 2025. (AP Photo/Vahid Salemi)
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Teherans Wahrzeichen: der Freiheitsturm.Bild: keystone

60 Schweizer wollen Iran verlassen – EDA organisiert keine Ausreisen

16.06.2025, 17:2116.06.2025, 17:21
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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigt gegenüber SRF: Rund 60 Schweizer Staatsangehörige haben sich in den letzten Tagen gemeldet, weil sie den Iran verlassen möchten.

Trotz der zahlreichen Anfragen organisiert die Schweiz aktuell keine offiziellen Rückführungsaktionen. In einer Stellungnahme schreibt das EDA:

«Der Entscheid, eine Krisenregion zu verlassen, erfolge auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten.»

Wer ausreisen möchte, muss sich selbst um eine Lösung bemühen. Der Luftverkehr in den Iran ist stark eingeschränkt – kommerzielle Flüge werden derzeit kaum durchgeführt. Eine Möglichkeit zur Ausreise besteht laut EDA über den Landweg, beispielsweise über die Grenze zur Türkei.

Bist du im Iran?
Wie ist die Lage aktuell im Iran? Was bedeutet es, als Schweizerin oder Schweizer in einem Land zu sein, aus dem man nur schwer ausreisen kann? Welche Informationen erreichen euch – und was fehlt? Wir suchen Menschen, die momentan im Iran sind und bereit sind, ihre Eindrücke, Sorgen oder Erfahrungen mit uns zu teilen – anonym oder mit Namen. Schreib an: redaktion@watson.ch oder direkt an kilian.marti@watson.ch

(rbu)

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