DNA-Spuren klären versuchte Vergewaltigungen an Luzerner Bahnhöfen
Nach zwei versuchten Vergewaltigungen an den Bahnhöfen Entlebuch und Wolhusen haben die Luzerner Strafverfolgungsbehörden den Täter identifiziert. Da der Mann inzwischen verstorben ist, wurde das Verfahren eingestellt.
DNA-Spuren führten zu einem Mann aus Eritrea, dessen DNA mit dem Material an den Tatorten übereinstimmte, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Während des laufenden Verfahrens verstarb der Beschuldigte im Jahr 2025, wie es weiter hiess.
In Entlebuch wurde im September 2019 eine Frau am Bahnhof angegriffen. Der Täter drückte sie zu Boden und bedrängte sie sexuell, das Opfer konnte fliehen. Trotz «intensiven Untersuchungshandlungen» blieb die Täterschaft damals unbekannt, worauf die Staatsanwaltschaft Sursee das Verfahren sistierte.
Im Dezember 2024 kam es am Bahnhof Wolhusen zu einem weiteren sexuellen Übergriff. Eine Frau wurde angegriffen und leicht verletzt. Passanten schritten ein, worauf der Täter flüchtete. (sda)
