Am 31. Januar 2024 waren in der Schweiz 6881 Personen inhaftiert, 7 Prozent mehr als am entsprechenden Stichtag 2023. Dieser Wert ist vergleichbar mit dem vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie registrierten Niveau.
Von den 6881 Inhaftierten befanden sich 64 Prozent im Straf- oder Massnahmenvollzug (inkl. vorzeitigem Strafantritt), 30 Prozent sassen in Untersuchungs- oder Sicherheitshaft und 6 Prozent waren aus anderen Gründen inhaftiert. Diese Zahlen stammen aus der letzten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) zum Freiheitsentzug.
Am 31. Januar 2024 befanden sich 2076 Personen in Untersuchungs- oder Sicherheitshaft (+7,9 Prozent gegenüber 2023). Dies ist das zweithöchste Ergebnis für diese Haftkategorie seit Erhebungsbeginn im Jahr 1988. Von diesen 2076 Personen waren 6,3 Prozent Frauen, 22 Prozent Schweizer Staatsangehörige und über die Hälfte allein in den Kantonen Zürich, Waadt und Genf inhaftiert.
Die Zahl der Haftplätze blieb trotz der im Januar 2024 gestiegenen Anzahl Inhaftierter im Vergleich zum Vorjahr stabil bei 7251 (+0,8 Prozent). Dadurch erhöhte sich die Belegungsrate schweizweit um 5,3 Prozentpunkte. Am 31. Januar 2024 waren in den Justizvollzugseinrichtungen der Schweiz 94,9 Prozent aller Haftplätze belegt, so viele wie seit 2014 nicht mehr.
Der Anstieg gegenüber 2023 fiel in den beiden Deutschschweizer Konkordaten stärker aus als im Konkordat der lateinischen Schweiz. Dennoch lagen die Belegungsraten im Konkordat der Nordwest- und Innerschweiz (92,7 Prozent) und im Ostschweizer Konkordat (88,4 Prozent) unter dem Schweizer Durchschnitt. Die Belegungsrate im Konkordat der lateinischen Schweiz nahm zwar zwischen 2023 und 2024 nur wenig zu (+3,4 Prozent), lag aber erstmals seit 2021 wieder über 100 Prozent (102,4 Prozent). (pre)
und die restlichen personen... irgendwann einmal müssen alle (!) politiker und regierungen auf bundes und kantons-ebene diese fakten zur kenntnis nehmen und handeln.
ich habe auch keine wirkliche lösung für das migranten/asyl problem, jedoch bin ich der meinung dass eine anpassung der migrationspolitik von nöten ist. echtes asyl sollte möglich sein, wirtschaftsflüchtlinge sollen draussen bleiben, und eine ganz spez. gruppe mit best. religiöskulturellem hintergrund muss genau geprüft werden 🤷🏻♂️
Und fast die Hälfte hat mit der CH nichts zu tun, ausser das sie hier ihre kriminelle Energie abladen. Ist schon heftig.