So viel haben Schweizer beim Krankenkassenwechsel gespart
Jährlich stellt sich Bürgern der Schweiz die Frage, ob sie per Ende Jahr die Krankenkasse wechseln sollen. Das Bundesamt für Statistik wertet seit 2021 jährlich die tatsächlichen Krankenkassenwechsel aus. Dies basiert auf individuellen, anonymisierten Daten.
Das Bundesamt für Statistik hat vor Kurzem die Daten publiziert, die aufzeigen, wie viele Schweizer per Ende 2023 die Krankenkasse gewechselt haben. Dabei handelt es sich um 8,4 Prozent der Bevölkerung.
Zwischen den Geschlechtern gibt es dabei laut dem Bundesamt für Statistik keine grossen Unterschiede, beim Alter hingegen schon. Vor allem die Versicherten im Alter von 26 bis 45 sind relativ wechselfreudig, insbesondere die Personen zwischen 31 und 35 Jahren. Ab 45 sind Schweizerinnen und Schweizer wieder etwas zurückhaltender, wenn es ums Wechseln geht.
Weiter zeigen die Zahlen des BFS, in welchen Schweizer Kantonen am meisten gewechselt wurde. Dabei zeigt sich, dass vor allem in der Romandie gewechselt wurde.
Die meisten Wechsel fanden in den Kantonen Jura, Neuchâtel und Waadt statt. Erst auf dem sechsten Platz liegt der erste rein deutschsprachige Kanton, der Aargau. Am Ende der Tabelle befinden sich Uri, Graubünden und Appenzell Innerrhoden.
Ebenfalls angeschaut wurde, ob innerhalb desselben Versicherers gewechselt wurde oder ob Kunden die Versicherer komplett gewechselt haben. Zudem wurde ausgewertet, wie sich die Prämie verändert hat.
Bei beiden Fällen stieg die Prämie 2024 gegenüber dem Jahr 2023. Bei Personen, die zu einem anderen Versicherer wechselten, stieg diese lediglich um etwa 15 Franken pro Monat. Bei denen, die intern wechselten, hingegen um rund 35 Franken pro Monat im Gegensatz zum Vorjahr. (nib/jes)
