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Krankenkasse

So viel sparten Schweizer beim Krankenkassenwechsel 2024

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Ein Wechsel steht allen offen, sofern Ende Jahr bei der alten Krankenkasse keine Rechnungen mehr offen sind.Bild: KEYSTONE

So viel haben Schweizer beim Krankenkassenwechsel gespart

Auf das Jahr 2024 hin wechselten 750'000 Personen die Krankenkasse. Geld gespart wurde dabei kaum.
06.11.2025, 16:5906.11.2025, 20:22

Jährlich stellt sich Bürgern der Schweiz die Frage, ob sie per Ende Jahr die Krankenkasse wechseln sollen. Das Bundesamt für Statistik wertet seit 2021 jährlich die tatsächlichen Krankenkassenwechsel aus. Dies basiert auf individuellen, anonymisierten Daten.

Das Bundesamt für Statistik hat vor Kurzem die Daten publiziert, die aufzeigen, wie viele Schweizer per Ende 2023 die Krankenkasse gewechselt haben. Dabei handelt es sich um 8,4 Prozent der Bevölkerung.

Zwischen den Geschlechtern gibt es dabei laut dem Bundesamt für Statistik keine grossen Unterschiede, beim Alter hingegen schon. Vor allem die Versicherten im Alter von 26 bis 45 sind relativ wechselfreudig, insbesondere die Personen zwischen 31 und 35 Jahren. Ab 45 sind Schweizerinnen und Schweizer wieder etwas zurückhaltender, wenn es ums Wechseln geht.

Weiter zeigen die Zahlen des BFS, in welchen Schweizer Kantonen am meisten gewechselt wurde. Dabei zeigt sich, dass vor allem in der Romandie gewechselt wurde.

Die meisten Wechsel fanden in den Kantonen Jura, Neuchâtel und Waadt statt. Erst auf dem sechsten Platz liegt der erste rein deutschsprachige Kanton, der Aargau. Am Ende der Tabelle befinden sich Uri, Graubünden und Appenzell Innerrhoden.

Ebenfalls angeschaut wurde, ob innerhalb desselben Versicherers gewechselt wurde oder ob Kunden die Versicherer komplett gewechselt haben. Zudem wurde ausgewertet, wie sich die Prämie verändert hat.

Bei beiden Fällen stieg die Prämie 2024 gegenüber dem Jahr 2023. Bei Personen, die zu einem anderen Versicherer wechselten, stieg diese lediglich um etwa 15 Franken pro Monat. Bei denen, die intern wechselten, hingegen um rund 35 Franken pro Monat im Gegensatz zum Vorjahr. (nib/jes)

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54 Kommentare
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Robi Roborock
06.11.2025 17:10registriert Januar 2018
Die entscheidende Frage wäre doch eigentlich, wieviel die Wechselei die Krankenkassen kosten. Neue Kundinnen erfassen, administrative Aufwände und dann noch das obligate Werbetelefon für eine Zusatzversicherung. Und wenn das Angebot zu gut ist, müssen dafür sogar noch weitere Mitarbeitende eingestellt werden. Alles eigentlich unnötige Kosten, die bei Einheitstarifen oder einer Einheitskasse nicht entstünden.
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Jacob Crossfield
06.11.2025 18:44registriert Dezember 2014
Beendet diesen Scheiss mit der Einheitskasse, so ist mehr Geld zur Verfügung für die eigentliche Aufgabe. Keine Marketingabteilung, keine mehrfachen CEO-Gehälter, keine mehrfachen HR-Abteilungen und keine mehrfachen fancy Webdesigner.
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benn
06.11.2025 18:13registriert September 2019
ein äusserst dämliches system, jedes jahr wechsle ich in der grundversicherung zum billigsten anbieter!
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