Ab 2027 soll die Sommer-Rekrutenschule sechs Wochen später als bisher beginnen. Damit möchte die Schweizer Armee bewirken, dass Lehrabgänger nahtloser in ihre militärische Ausbildung starten und es weniger Engpässe gibt, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Die meisten Lehrverträge würden bis Ende Juli, also Kalenderwoche 31 laufen, die Sommer-Rekrutenschule beginne heute aber bereits in Woche 27, heisst es in der Mitteilung des eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) weiter. Dies führe dazu, dass viele angehende Rekruten sich dazu entschieden, erst ein halbes Jahr später in die Rekrutenschule zu gehen.
Als Folge davon sind laut Armee die beiden RS-Starts unterschiedlich ausgelastet, was zu infrastrukturellen wie personellen Herausforderungen führt. Die Verschiebung des Starts der zweiten Rekrutenschule auf die Kalenderwoche 33 soll nun dazu beitragen, solche Engpässe zu reduzieren.
Ein weiterer Vorteil ist laut Armee, dass die angehenden Rekrutinnen und Rekruten im Verlaufe ihrer Ausbildung bei beiden RS-Starts eine Pause von drei Wochen haben. Bisher waren die Unterbrüche je nach RS-Start unterschiedlich lang, hiess es weiter.
Weiter sorge die Anpassung der Dienstplanung dazu, dass sich abtretende und neue Durchdienerformationen überlappen. Bisher musste gemäss VBS die Bereitschaft der Armee jeweils durch Truppen im Wiederholungskurs (WK) sichergestellt werden, wenn keine Durchdienerverbände im Dienst waren. (sda)
Hat wohl wirklich eine Frau als Chefin gebraucht und einen Millitärgring, der auch mal in der Wirtschaft gearbeitet hat.