Die Maschine kam von Deutschland her und flog dann über das ganze Mittelland – hin und her. Normalerweise sehen so Messflüge aus, wie «ArgoviaToday» berichtete. Doch solche Flüge seien erst für Montag angesetzt.
Auf Anfrage hiess es bei Skyguide, man habe keine Auffälligkeiten bemerkt. Auch bei der Schweizer Armee versicherte man, dass es sich nicht um einen Messflug handle, da man sich an die kommunizierten Zeiten halte.
Beim betroffenen Flugzeug handelt es sich gemäss Flightradar24 um eine Partenavia P.68 Observer, ein Beobachtungsflugzeug. Kurz vor dem Flughafen Zürich dreht es ab und flog zurück Richtung Deutschland.
Laut Skyguide könnte es sich um einen Flugschüler (auf Abwegen?) oder einen Privatflug handeln. Sorgen machen müsse man sich deswegen nicht. «Dann wüssten wir ganz sicher davon», sagte Armee-Sprecher Daniel Reist.
Update: Am Samstagabend meldete sich Skyguide-Sprecher Vladi Barrosa nochmals, mit der Lösung des Rätsels, wie argoviatoday.ch schreibt: «Es handelte sich um einen Foto-Flug. Die Maschine war in Donaueschingen gestartet und überflog das Mittelland auf einer Höhe von 17'000 Fuss.»
(aargauerzeitung.ch/dsc)
Und da der Flug mehrheitlich in der Kontrollzone von Zürich-Kloten stattfand, wurde er sicher freigegeben. Eigentlich nicht möglich, dass Skyguide nicht besser Bescheid weiss.
1. Darf man als unidentifiziertes Flugzeug einfach so in den Luftraum eines anderen Landes eindringen?
2. Wenn nein, weshalb hat niemand bei Skyguide reagiert?