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Kanton Luzern ruft erneut die Asyl-Notlage aus

Eine Aussenaufnahme des Bundesasylzentrum in Chiasso, aufgenommen am Dienstag, 19. Februar 2024 in Chiasso. (KEYSTONE/Ti-Press/PABLO GIANINAZZI)
Aufnahme aus dem Bundesasylzentrum in Chiasso.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Kanton Luzern ruft erneut die Asyl-Notlage aus

11.03.2024, 14:0412.03.2024, 09:28
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Die aktuelle Asylkrise könnten Kanton und Gemeinden nur gemeinsam bewältigen. Dies haben Regierungsrätin Michaela Tschuor (Mitte) und Sibylle Boos-Braun (FDP), Präsidentin des Verbands Luzerner Gemeinden (VLG) und Gemeindepräsidentin von Malters, gegenüber den Medien betont.

Tschuor und Boos riefen die Gemeinden auf, freie Immobilien für die die Unterbringung der Asyl- und Schutzsuchenden zu melden. Sie sei sich bewusst, dass der Kanton von den Gemeinden viel verlange, sagte die Regierungsrätin. Sie sprach aber auch von einer «grossen Solidarität», welche die Gemeinden zeigen würden.

Boos begrüsste es, dass der Kanton bei dieser Notlage im Gegensatz zu der von 2022/23 auf einen feste Zuteilung der Geflüchteten auf die Gemeinden und auf ein finanzielles Bonus-Malus-System verzichtet. Umso wichtiger sei es, dass die Gemeinden die nötigen Unterkünfte schaffen könnten, damit der Kanton nicht doch auf diese Mittel zurückgreifen müsse. (sda)

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