Schweiz
Medien

Axel Springer und Ringier starten Joint Venture für Schweizer Medien

Axel Springer und Ringier starten Joint Venture für Schweizer Medien

17.09.2015, 11:4517.09.2015, 11:49
Mehr «Schweiz»

Die Medienunternehmen Ringier und Axel Springer haben den Vertrag für das geplante Joint Venture im Zeitschriftengeschäft unterzeichnet. Die Ringier Axel Springer Medien Schweiz AG soll per 1. Januar 2016 operativ tätig sein.

In das neue Unternehmen eingebracht werden einerseits sämtliche Deutschschweizer und Westschweizer Zeitschriftentitel von Ringier, die zugehörigen Online-Angebote und die Westschweizer Zeitung «Le Temps», anderseits das Unternehmen Axel Springer Schweiz. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Donnerstag hervor.

Mit dem neuen Unternehmen wollen die Partner ihre Wettbewerbsfähigkeit im Schweizer Leser- und Werbemarkt verbessern und insbesondere die Digitalisierung ihrer bekannten Marken forcieren.

Die Gesellschaft unter dem Namen Ringier Axel Springer Medien Schweiz AG wird ihren Sitz in Zürich haben, vorerst an den bisherigen Standorten. Bis spätestens 2017 soll das Unternehmen über einen gemeinsamen Standort verfügen.

Walder wird VR-Präsident

Ringier-Chef Marc Walder wird Verwaltungsratspräsident. Ralph Büchi, President International der Axel Springer SE, wird Delegierter des Verwaltungsrats. Ringier wird das geplante neue Unternehmen vollkonsolidieren. Axel Springer konsolidiert das anteilige Beteiligungsergebnis.

Die Vermarktung der Produkte soll durch die geplante Vermarktungsorganisation von Ringier, SRG und Swisscom erfolgen.

Eine entsprechende Absichtserklärung für das Joint Venture erfolgte bereits im Dezember 2014. Inzwischen haben die Schweizer Wettbewerbskommission WEKO und das deutsche Bundeskartellamt grünes Licht gegeben.

Die Transaktion steht aber noch unter Vorbehalt der Freigabe von verschiedenen ausländischen Kartellbehörden. Gemäss einer Ringier-Sprecherin wird mit dem Entscheid aus Österreich, der Slowakei und Serbien Anfang Oktober gerechnet. Der Entscheid aus Ungarn erfolgt mit der Vertragsunterzeichnung. (lhr/sda)

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach Zürich und Luzern: Auch Urner Kantonspolizei warnt vor gefälschten Twint-QR-Codes

Die Kantonspolizei Uri hat bei zahlreichen Parkuhren gefälschte Twint-QR-Codes festgestellt. Mit der Phishingmasche versuchten Betrüger, Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. Zuvor warnten bereits die Behörden in Zürich und Luzern vor den Fake-QR-Codes.

Zur Story