Die Präsidentin des Spitalverbands H+ Regine Sauter hat vom Staat unabhängige Spitäler gefordert. Sie stört sich an der Unterstützung einzelner Spitälern durch die öffentliche Hand, wie sie im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Freitag sagte.
Dies verhindere Transparenz über die effektiven Behandlungskosten sowie einen Wettbewerb, sagte die Zürcher FDP-Nationalrätin Sauter weiter. Bei Spitälern, die als eigenständige Unternehmen fungieren, würden die Defizite nicht «grosszügig» gedeckt.
Die Forderung stellte Sauter auf den Personalmangel in Spitälern angesprochen und auf die Frage, wer zusätzliches Personal bezahlen soll. Als Lösung schlug die Sauter neue Finanzierungsmechanismen vor. Ambulante Leistungen seien günstiger und bräuchten wesentlich weniger Personal als stationäre. «Sie werden aber nach wie vor schlechter abgegolten.»
Schliesslich nahm Sauter auch das Parlament in die Pflicht. Durch immer mehr neue Gesetze sei das Pflegepersonal angehalten, administrative Pflichten, statt ihrer eigentlichen Arbeit zu erledigen. Die Digitalisierung müsse deshalb auch voranschreiten. (sda)
Alternativ haben einfach alle der FDP einen Dachschaden und wollen alles sinnbefreit ökonomisieren, ohne Rücksicht auf Verluste und ob es überhaupt gut wäre.
Ich glaube nicht, dass jemand sich mehrmals der selben Operation in verschiedenen Spitälern unterzieht, um herauszufinden, wo das beste Preis-Leistungsverhältnis besteht.