Auch nach einem Jahr, in dem die Musik nicht so oft spielte, dürfen die Swiss Music Awards nicht fehlen. Mit Spannung war das Duell zwischen Beatrice Egli und Loredana in der Kategorie Best Female erwartet worden. Die Schlagersängerin setzte sich schliesslich gegen die Rapperin durch und konnte einen Betonstein mit nach Hause nehmen.
Die Männergruppe Heimweh erhielt den Award für das «Best Album».
Weitere Gewinner des Abends waren Loco Escrito («Best Male»), Gotthard («Best Group»), Caroline Alves («SRF 3 Best Talent»), Megawatt («Best Breaking») und Arma Jackson («Best Act Romandie»).
Den wichtigen Artist-Award erhielt Trummer. Der Berner Musiker hatte im vergangenen Jahr ein Album über seine Familiengeschichte gemacht und sitzt auch in der Taskforce Culture, die sich in Bundesbern für die Kultur einsetzt. Der Artist-Award wird von den anderen Künstlern vergeben, bei den anderen Preisen ist es meist eine Mischung aus Jury- und Publikumsstimmen.
Die Auszeichnung für den «Best Hit» ging an Loco Escrito. Hier konnten die Zuschauer erst während der Sendung ihre Stimme abgeben. Mit zwei Trophäen hat sich Latino-Sänger Loco Escrito den Titel des Abräumers verdient.
Bereits länger bekannt war, dass Patent Ochsner den Outstanding Achievement Award erhalten. Damit wurde die Berner Truppe um Büne Huber für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Laudatio auf die Ochsners hielt Bänz Friedli. Mehrere der Künstler bedankten sich für ihren Preis per Liveschaltung – wegen der Coronapandemie waren nur wenige Gäste vor Ort zugelassen.
Nachdem die letzten beiden Ausgaben im Luzerner KKL durchgeführt wurden, kehrte die Preisverleihung dieses Mal wieder in das Zürcher Hallenstadion zurück. Ohne Zuschauer. Durch die Sendung führte Nik Hartmann, sie wurde auf 3+ übertragen. Als Showacts traten unter anderem Dodo, Kunz, Lo & Leduc und Pegasus auf.
(aargauerzeitung)