05.08.2024, 11:5505.08.2024, 14:46
In Flumserberg haben Wölfe einen Herdenschutzhund angegriffen. Der Hund sei so massiv verletzt, dass er derzeit nicht mehr einsatzfähig sei, schrieb der St.Galler Bauernverband am Montag in einer Mitteilung.

Herdenschutzhund Fly ist wegen seiner Verletzungen aktuell nicht einsetzbar.bild: zvg
In der Region Flumserberg rissen Wölfe in den vergangenen Wochen mehrfach Schafe, «trotz Herdenschutzmassnahmen», wie es in der Mitteilung hiess. Mit dem Angriff auf den Herdenschutzhund habe die Situation eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Der Handlungsspielraum zum Abschuss der Wölfe sei aufgrund der geltenden gesetzlichen Grundlagen in diesem Fall massiv eingeschränkt. Das zwinge die Älpler dazu, tatenlos zuzuschauen, wie die Wölfe Schaden anrichteten. Diese hätten gelernt, Herdenschutzmassnahmen zu umgehen.
Am Dienstag will der Bauernverband zusammen mit der SVP und einem betroffenen Hirten die zugespitzte Lage in der Region Flumserberg vor Ort den Medien vorstellen. (sda)
Auge in Auge mit einem Wolf
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Auge in Auge mit einem Wolf
Der «böse Blick»: Ein grosser männlicher Wolf merkt auf. Der Filmer ist unsichtbar versteckt und unter dem Wind, macht aber durch Imitation des Heulens auf sich aufmerksam. Die bersteinfarbene Iris der Wölfe war den Menschen so unheimlich, dass Hunde mit heller Iris getötet wurden.
quelle: videostill/stefano polliotto
«Ich bin total gegen Wolfsabschüsse » – Jäger hat klare Meinung
Video: watson
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Schuld an den deutlich zu hohen Strompreisen seien die Elektrizitätswerke, sagt Jürg Grossen. Der Nationalrat geht hart ins Gericht mit ihnen: «Viele sind auf unsere Kosten im Tiefschlaf! Nichtstun ist ihr Businessmodell.»
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Jürg Grossen: Ja, sie zahlen aus drei Gründen zu viel – und das können wir ändern! Erstens, weil die Elektrizitätswerke zum falschen Zeitpunkt auf Verbrauch schalten.
Gut 🙂
Wölfe greifen Hunde durchaus an und ein Hund kann nicht viel ausrichten, weil er in der Unterzahl ist.
Ebben schauen sie nicht zu, sondern sind abwesend.