Der Äscher ist der Star unter den Bergbeizen. Die Kunde der Schönheit dieses Ortes verbreitet sich via soziale Medien rasant. Letzten Oktober hat ihn das renommierte National Geographic zudem sozusagen unsterblich gemacht. Das Magazin setzte ein Foto des Äschers auf die Front des Buches «Destinations of a Lifetime».
Über den Äscher gibt es kaum eine Geschichte, die nicht geschrieben, kaum einen Winkel, aus dem er nicht fotografiert wurde. Instagram ist voll von Fotos des Restaurants, das spektakulär an einem 100 Meter hohen Felsband klebt. Meistens knipsen die Touristen und Einheimischen den magischen Ort bei Sonnenschein und blauem Himmel.
Wer jedoch nach Schneebildern des Äschers sucht, wird enttäuscht. Ein einziges wirklich professionelles Bild lässt sich im Netz finden, der Fotograf ist unbekannt.
Dies hat einen guten Grund. Der Weg zum Äscher ist, wenn Schnee liegt, äusserst gefährlich und sollte nicht begangen werden. Egal von welcher Seite herkommend, es herrscht Lawinengefahr, eine Schneewanderung kann lebensgefährlich sein.
Der Bergsteiger Cornel Suter war beim Äscher im Winter, allerdings bei wenig Schnee (siehe Bildstrecke oben). Selbst erfahrene Leute wie er raten jedoch davon ab. Das Gasthaus ist im Winter jeweils ab dem 1. November geschlossen und öffnet seine Tore am 1. Mai wieder. (feb)