Bei der Post läuft's nicht rund: Das Unternehmen müsse 42 Millionen Franken einsparen, schreibt der «Blick» und beruft sich dabei auf interne Dokumente. Diese Zahl solle zusätzlich zum bereits bekannten Effizienzprogramm des Logistik-Services eingespart werden.
Eingespart soll vor allem mittels Jobstreichungen werden. Insbesondere die Verwaltungsbereiche Finanzen, Personal, Kommunikation, Information/Technologie sowie der Stab des Konzernchefs Roberto Cirillo sollen von den Einsparungen betroffen sein, heisse es in den internen Dokumenten. Der «Blick» geht von 300 bedrohten Stellen aus.
Die Post nennt die Zahl «spekulativ». Sprecher Tobias Lang sagt allerdings: «Aber ja, bei einem Vorhaben in dieser Grössenordnung müssen wir mit Auswirkungen auf die Mitarbeitenden rechnen.» Die Sparmassnahmen werden ab März 2024 umgesetzt, spätestens 2025 sollen sie wirksam sein, heisst es weiter.
Auch intern sei die Frage, wie viele Jobs gestrichen würden, das grosse Thema. So sei Katrin Nussbaumer, Co-Leiterin von Cirillos Stab in einem internen Video für Mitarbeitende gefragt worden, wie das Sparprogramm zum Post-Festival oder zum Waldkauf in Deutschland passen würde.
Nussbaumer wollte die Frage nicht gelten lassen und antwortete, dass man hier «Äpfel mit Birnen» vergleichen würde. Intern sorgte dieser Konter für Häme. Wieso solle man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen dürfen? «Schliesslich wachsen beide an Bäumen und mit denen kennt sich die Post ja jetzt aus», zitiert «Blick» einen anonymen Mitarbeiter. (jaw)
Dann muss man auch nicht so viele Stellen streichen…
Einzig und allein das Management sieht wohl hier den WALD vor lauter Bäumen nicht... 🤔