Schweiz
Religion

Drohung gegen Bischofskonferenz: Polizei verstärkt Präsenz in St.Gallen

Blick vom Turm der reformierten St. Laurenzen-Kirche auf die Daecher der Altstadt und die Kathedrale des Stiftbezirks St. Gallen in St. Gallen, aufgenommen am 12. Juli 2007. Die St. Laurenzen-Kirche w ...
Blick auf die Kathedrale in St.Gallen. (Archivbild)Bild: KEYSTONE

Drohung gegen Bischöfe: Polizei in Alarmbereitschaft

19.09.2023, 07:3219.09.2023, 18:50
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Eine anonyme Droh-E-Mail ist bei der Geschäftsstelle der Schweizer Bischofskonferenz in Freiburg eingegangen, wie der Blick berichtet. Die Bischöfe schalteten die Kantonspolizei Freiburg ein, auch die Staatsanwaltschaft ist informiert.

Seit Montag und noch bis Mittwoch treffen sich die Bischöfe in St.Gallen – Thema Nummer eins sind die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche der Schweiz. Heute Dienstag ist um 12 Uhr in der Kathedrale eine von den Bischöfen gemeinsam gefeierte Messe, die auch für Gläubige offen ist. Die Stadtpolizei St.Gallen werde vor der Kathedrale verstärkt Präsenz zeigen.

Die Bischofskonferenz wird allerdings nicht vollzählig erscheinen. Der Abt von Saint-Maurice lässt sein Amt ruhen, da ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg ist aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Er wurde letzte Woche operiert.

(rbu)

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Am Ballon Cup in Kirchberg, Österreich, nahm das Kloster St.Gallen auch mal teil. (bild: cjwho.com)
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25 Kommentare
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Nickname kann nicht mehr geändert werden
19.09.2023 09:47registriert Juni 2023
"Die Bischöfe schalteten die Kantonspolizei Freiburg ein, auch die Staatsanwaltschaft ist informiert."

Ja klar, in diesem Fall schaltet man sofort die Polizei und Staatsanwaltschaft ein, aber nicht wenn es um missbrauchte Kinder geht.
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therationalist
19.09.2023 08:18registriert Dezember 2017
Man muss die Drohung natürlich schon ernst nehmen, aber als Kapo am Telefon könnte ich mir ein "Ach ich dachte Sie rufen wegen einem Geständnis an" nicht verkneifen.
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Bassman
19.09.2023 09:03registriert November 2020
Sowas könnte man doch jetzt auch "Kirchen-intern" lösen. Also dann einfach mal ignorieren.
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