Der nach dem Tötungsdelikt an einer 49-jährigen Prostituierten in der Nacht auf den vergangenen Sonntag verhaftete 27-jährige Schweizer hat die Tat gestanden. Die Freiburger Staatsanwaltschaft, die wegen vorsätzlicher Tötung ermittelt, hat Untersuchungshaft für den Täter beantragt.
Der Tatverdächtige war am vergangenen Sonntag früh um 04.00 Uhr von der Interventionsgruppe der Freiburger Kantonspolizei in seiner Wohnung in der Stadt Freiburg angehalten worden. Bei der anschliessenden Kontrolle der Wohnung fanden die Beamten die Leiche der 49-jährigen Schweizerin, die ursprünglich aus der Dominikanischen Republik stammt.
Bei seiner Einvernahme habe der Mann die Tat gestanden, teilte die Freiburger Kantonspolizei am Montag mit. Er habe erklärt, dass er sich in der Nacht auf Samstag als Kunde ins Burgquartier zu einer Prostituierten begeben habe. Dort habe er aus einem vorerst nicht bekannten Grund der Frau mit einem Messer mehrmals in die Brust gestochen.
Die Freiburger Kantonspolizei hatte erst am Samstagabend um 22.00 Uhr von der Waadtländer Kantonspolizei einen Hinweis über ein mögliches Tötungsdelikt auf dem Gebiet des Kantons Freiburg erhalten. Was in der Zeit zwischen der Tat und dieser Meldung geschehen sei, sei Gegenstand der weiteren Ermittlungen, heisst es weiter. (sda)