In der Schweiz gibt es ein Wanderwegnetz von über 65'000 Kilometer. Das entspricht etwa anderthalbmal dem Erdumfang. Zudem locken 250 Skigebiete, die zusammen mehr als 7000 Kilometer Skipisten umfassen.
Nicht nur diese Zahlen, sondern aussergewöhnliche Naturschätze und einzigartige Erlebnisse machen die Schweiz besonders für Wandernde und Wintersportler attraktiv.
Das US-Magazin lenkt den Blick auf eine alternative Region, die ähnliche Erlebnisse verspricht – zu niedrigeren Preisen. Und zwar nach Rumänien.
«Die Transsilvanischen Alpen sind vielleicht nicht so bekannt wie ihre Schweizer Pendants, aber genau das macht ihren Charme aus», heisst es in dem Bericht.
Der neue, 1400 Kilometer lange Wanderweg Via Transilvanica vom Nordosten Rumäniens bis zur Donau besteche durch saftige Wiesen, Alpenflora und eine Kulisse wie im Berner Oberland.
Empfohlen wird auch die Hermannstadt (Sibiu), die für ihre germanische Architektur bekannt ist. «National Geographic» vergleicht die Altstadt, die am Fluss Cibin (Zibin) liegt, mit Bern und seiner Aare. «Die beiden Städte sind durch eine Reihe schmaler, gepflasterter Gassen, miteinander verbunden.» Die Kronstadt (Brașov) erinnere an Luzern, da die mittelalterliche Altstadt umgeben mit Festungsanlagen und Türmen ist.
Doch nicht nur für Wandernde und Kulturinteressierte kommen in Rumänien auf ihre Kosten: «Wer Winterspass ohne Schweizer Preise sucht, findet in Piatra Craiului ein erschwingliches Skigebiet.» Eine Tageskarte koste da umgerechnet circa 9 Franken.
Und zu guter Letzt geht der Bericht auch aufs Essen ein:
«Während Emmentaler und Gruyère zu den beliebtesten Käsesorten der Schweiz zählen, bietet Transsilvanien mit Brânză de Burduf ein ähnlich komplexes Geschmackserlebnis.» Und statt Rösti könne Mămăligă, ein polentaähnliches Maisgericht verschlungen werden. (cst)
Die Wahlen sind ja noch nicht durch, aber ich finde, es ist schon fraglich, ob man sein Geld dann dahin tragen sollte. In die USA würde ich aktuell ja auch nicht reisen...