Ein 38-jähriger Mann hat an drei in Zürich abgestellten Zugskompositionen mehrere hundert Scheiben eingeschlagen. Dabei richtete er einen Schaden von rund 500'000 Franken an. Hintergründe und Motiv der Tat sind noch unklar, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.
Am Freitagnachmittag kurz nach 15.45 Uhr beobachtete ein SBB-Mitarbeiter, wie ein Unbekannter auf der SBB-Abstellanlage Zürich Herdern in der Nähe des Bahnhofs Altstetten mit einem Hammer bei einem abgestellten Zug mutwillig alle Scheiben einschlug. Er meldete seine Beobachtungen sofort der SBB-Transportpolizei. Diese konnte den Mann vor Ort festnehmen.
Bei einer ersten Begutachtung stellten Bahnangestellte fest, dass an mindestens drei abgestellten Zügen mehr oder weniger alle Scheiben eingeschlagen worden waren. Deshalb wurde die Stadtpolizei Zürich eingeschaltet. Der Mann wurde verhaftet und auf eine Polizeiwache geführt.
Erste Schätzungen von Spezialisten der SBB gehen von einem Sachschaden von rund 500'000 Franken aus. Betroffen sind zwei ICN-Züge und eine doppelstöckige S-Bahn.
Die Hintergründe der Tat und das Motiv sind Gegenstand von weiteren polizeilichen Abklärungen. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 38-jährigen Schweizer. (sda)
24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit
1 / 26
24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit
Am 1. Januar 1902 wurden die SBB gegründet. An diesem Tag fuhr auch der erste SBB-Zug, der eigenhändig von der SBB-Generaldirektion geführt wurde. Bis dahin wurde der Betrieb zwar im Auftrag der Bundes, aber noch in der Organisation der Privatbahnen geführt. Sukzessive wurden von 1901 bis 1909 die fünf grössten Privatbahnen verstaatlicht und in die SBB überführt. Die Männer tragen schicke Doppelreiher und posieren vor dem allerersten SBB-Zug. Er ist gerade im Bahnhof Bern eingetroffen. ... Mehr lesen
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
elivi
28.04.2017 22:57registriert Januar 2014
Das was wohl eine stellwerkstörung zu viel für ihn
«Der Arbeitgeberverband ist nur noch ein Schatten seiner selbst»
Der Arbeitgeberverband würde dringend gebraucht - in Abstimmungskämpfen, bei der Festigung der Sozialpartnerschaft. Doch nach dem Wechsel im Präsidium ist er abgetaucht. Nun verlassen langjährige Mitarbeiter den Verband.
Die Freude war gross, beim Arbeitgeberverband, am Abstimmungssonntag vom 24. September 2017. Volk und Stände hatten soeben die grosse Vorsorgereform des damaligen Innenministers Alain Berset versenkt, mit der die Mehrwertsteuer zugunsten der AHV sowie das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöht und der Umwandlungssatz in der 2. Säule von 6,8 auf 6 Prozent hätte gesenkt werden sollen.