Schweiz
Schule - Bildung

Deckenplatten lösen sich von Schulhaus im Aargau und fallen auf Schüler

Während einer Pause stürzten im Centralschulhaus in Reinach Teile der Decke hinunter.
Während einer Pause stürzten im Centralschulhaus in Reinach Teile der Decke hinunter.Bild: zvg/TeleM1

Nach 5-Millionen-Sanierung von Schulhaus in Reinach AG: Deckenplatten fallen auf Schüler

Im Centralschulhaus der Kreisschule AargauSüd stürzte am Mittwochvormittag ein Teil der Decke hinunter. Die Schule bestätigte den Vorfall, wollte sich aber nicht zu allfälligen Verletzten äussern.
04.06.2025, 14:5104.06.2025, 16:28
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Am Mittwochvormittag haben sich im Centralschulhaus in Reinach Teile der Decke gelöst und sind während einer Pause direkt neben Schülerinnen und Schülern auf den Boden geknallt. Dies berichtete das Newsportal 20 Minuten. Gesamtschulleiter Joachin Redondo erklärte, dass sich Verputz gelöst habe und auf die darunter angebrachten Platten gefallen sei.

Das Centralschulhaus ist einer von fünf Standorten der Kreisschule AargauSüd. Die Schule umfasst alle Oberstufen von Real- bis Bezirksschule, Kleinklassen, ein Werkjahr und den Regionalen Integrationskurs RIK.

Der Deckenverputz unter der Deckenverkleidung habe sich in der 10-Uhr-Pause gelöst. Vorsorglich sei entschieden worden, die Schülerinnen und Schüler verlängert in der Pause zu lassen. Danach habe man die letzte Unterrichtsstunde am Morgen ausfallen lassen, hiess es weiter.

Deckenplatten 2
So sah es im Centralschulhaus aus, nachdem sich Teile der Decke gelöst hatten.screenshot: tele m1

Vier Schülerinnen und Schüler sind von Teilen des herabfallenden Deckenverputzes und der Deckverkleidung leicht verletzt worden. Der betroffene Bereich auf der dritten Etage des Schulhauses Central wurde nach Angaben der Kreisschule AargauSüd abgesperrt.

Die Schule bestätigte den Vorfall, machte aber keine Angaben zu allfälligen Verletzten. Nach dem Vorkommnis seien die Schülerinnen und Schüler nach Hause geschickt worden. Am Donnerstag solle der Unterricht aber wieder stattfinden.

Die Gemeinde meldete auf Anfrage, dass man im Laufe des Nachmittags mit einer Medienmitteilung informiere und von weiteren Stellungnahmen absehe.

Das Centralschulhaus hat Baujahr 1905 und wurde vor kurzem umfassend saniert. Das Projekt kostete fünf Millionen Franken und wurde im Herbst 2023 mit einer feierlichen Einweihung abgeschlossen.

(nib/aargauerzeitung.ch)

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71 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sani-Bär
04.06.2025 15:03registriert April 2021
Hoffentlich gibt es die verantwortlichen Firmen noch.
Viele "klevere" Unternehmer lösen sich nach ihren "Murks-Objekten" in einem Konkurs auf und eröffnen im Nachbarkanton wieder eine "Fachfirma" unter anderem Namen.

In der Schweiz geht das ganz problemlos.
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Schlaf
04.06.2025 15:16registriert Oktober 2019
Der Billigste wird gesucht, der Billigste macht billigste Arbeit und das Ergebnis sieht so aus.

Muss nicht so gewesen sein, ist in der heutigen Zeit aber leider sehr gut vorstellbar.
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Beat_
04.06.2025 15:26registriert Dezember 2018
Die Behörden müssen Aufträge ausschreiben und die beste Offerte berücksichtigen. Und da der Preis in diesen Ausschreibungen eigentlich immer entscheidend ist und sehr stark gewichtet wird, bekommt im Allgemeinen der / die Billigste den Zuschlag.
Was dabei einfach immer wieder ignoriert wird: billig ist nicht automatisch gut...
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