Schweiz
Schule - Bildung

Kantonsrat genehmigt rund 300 Millionen für ZHAW-Campus

Blick in die Bibliothek am Eroeffnungstag des Hochschulcampus Toni-Areal am Freitag, 12. September 2014 in Zuerich. Der Hochschulcampus auf dem Toni-Areal in Zuerich-West ist am Freitag offiziell eroe ...
Der Campus Hochschulcampus Toni-Areal.Bild: KEYSTONE

Kantonsrat genehmigt rund 300 Millionen für ZHAW-Campus

11.03.2024, 13:5611.03.2024, 13:56
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Der Kantonsrat hat am Montag 302 Millionen Franken für die erste Etappe des «Campus T» der Zürcher Fachhochschule ZHAW in Winterthur bewilligt. Wegen eines Rekurses gegen den Gestaltungsplan wurden die Kosten höher als geplant.

Der Entscheid, die 302 Millionen Franken zu gewähren, fiel mit 167 Stimmen. Das Quorum für die Ausgabenbremse von 91 Stimmen wurde damit problemlos erreicht. Widerstand gab es keinen, allerdings teilweise Stirnrunzeln wegen der hohen Kosten.

Ursprünglich war ein Stockwerk zusätzlich geplant. Ein Rekurs verhinderte dies jedoch. Das Baurekursgericht gab einem Anwohner Recht, so dass die Baudirektion über die Bücher musste. Dies brachte grosse Mehrkosten mit sich und kostete ein Stockwerk.

Ursprünglich rechnete die Baudirektion mit Kosten von «nur» 285 Millionen Franken. Die FDP bemängelte deshalb, dass man nun mit viel Geld vergleichsweise wenig Bildungsraum schaffe.

Ein Park und eine renaturierte Eulach

Kernelement der ersten Etappe sind zwei neue fünfgeschossige Laborgebäude hinter dem historischen «Tech», wie das Technikum in Winterthur genannt wird. Zusätzlich ist ein öffentlicher Park geplant, durch den die renaturierte Eulach fliesst.

Der ZHAW fehlen für ihre künftige Entwicklung fast 9000 Quadratmeter Nutzfläche. Ausserdem genügt beispielsweise das bestehende Laborgebäude aus dem Jahr 1974 den heutigen Anforderungen nicht mehr. (sda)

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7 Kommentare
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7
Nur Drachen fehlen noch! Willhelm Tell gibt's jetzt als echtes B-Movie
Nick Hamm orientiert sich in seinem historischen Action-Film mal mehr, mal weniger an Friedrich Schiller.
Nein, wir haben die Sache mit dem Apfelschuss nicht erfunden. Also das Märchen von dem Mann, der auf Befehl eines anderen, mächtigeren Mannes wechselweise einen Apfel oder eine Münze vom Kopf seines Kindes schiessen muss. Das Motiv war schon da, bevor es eingeschweizert wurde, kam aus Dänemark oder in einer leichten Abwandlung aus Persien, erschien Ende des 15. Jahrhunderts fast zeitgleich im «Weissen Buch von Sarnen» und im deutschen «Hexenhammer». Letzterer war das Grundlagenwerk zur Hexenverfolgung und stellte den Vater als vom Teufel besessen dar, anders war seine überragende Schiesskunst nicht zu erklären.
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