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Schweiz: So viele tödliche Skitourenunfälle wie seit 5 Jahren nicht mehr

Ein Skitourengaenger steht bei starkem Wind auf dem oberen Segnesboden, auf einer Skitour von Flims ueber den Sardonapass zur Sardonahuette, am Dienstag, 18. Januar 2022, in Flims. (KEYSTONE/Gian Ehre ...
Ein Skitourengänger steht bei starkem Wind auf dem oberen Segnesboden bei Flims.Bild: keystone

28 Tote – so viele tödliche Skitourenunfälle wie seit fünf Jahren nicht mehr

27.03.2025, 10:28

Die Zahl der tödlichen Unfälle bei Skitouren hat in der vergangenen Wintersaison mit 28 Opfern den höchsten Stand der vergangenen fünf Jahre erreicht. Auch die Zahl der Notfälle in den Schweizer Alpen stieg laut der Bergnotstatistik des Schweizer Alpen-Clubs leicht.

Der Winter 2023/24 war in höheren Lagen von überdurchschnittlich viel Schnee geprägt, während tiefere Regionen wegen der Wärme schneearm blieben. Die besseren Schneeverhältnisse als im Vorjahr führten zu einer höheren Aktivität im Schneesport, was sich in den Notfallzahlen widerspiegelte, wie der Schweizer Alpenclub (SAC) am Donnerstag weiter mitteilte. Skitourengehende und Variantenfahrende waren davon besonders betroffen.

Weniger Tote beim Bergwandern

Insgesamt gerieten im vergangenen Jahr 3570 Personen in den Schweizer Bergen in eine Notlage, wie der SAC weiter mitteilte. Die Zahl lag zwar leicht über jener vom Vorjahr, jedoch auch leicht unter den Werten von 2021 und 2022.

Beim Bergsport im engeren Sinne kamen bei 93 Unfällen insgesamt 111 Personen ums Leben, wie es weiter heisst. Der Anteil ausländischer Verunglückter sank gegenüber dem Vorjahr, lag aber immer noch bei hohen fast 50 Prozent.

Im Sommer des vergangenen Jahres kamen zudem 36 Menschen beim Bergwandern ums Leben. Die Zahl lag laut dem SAC damit so tief wie seit zehn Jahren nicht mehr. Bergwandernde und Kletternde mussten aber häufiger wegen Blockierung oder Erschöpfung gerettet werden. (pre/sda)

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