Am Montag, 24. Oktober, beginnen in Basel die Swiss Indoors. Das Tennisturnier gehört zur Kategorie ATP 500 und ist eines der grössten Hallenturniere der Welt. 2022 findet es seit 2019 nach zwei Absagen wegen Corona endlich wieder statt. Lokalmatador Roger Federer ist zwar nicht dabei, dafür werden viele Jungstars in der St. Jakobshalle aufschlagen – und ebenso zahlreiche Top-Spieler. Hier die Übersicht:
Bei den Swiss Indoors werden wie immer sowohl ein Herreneinzel- als auch ein Herrendoppelturnier gespielt. Im Einzel gehen am Montag, Dienstag und Mittwoch die 1/16-Finals über die Bühne. Am Donnerstag gibt es die Achtel- und am Freitag die Viertelfinals zu sehen. Halbfinal und Final schliesslich werden am Samstag resp. am Sonntag ausgetragen.
Das Turnier beginnt mit einem Doppelspiel um 13:30 Uhr, gefolgt vom ersten Einzel um etwa 15:00 (Brandon Nakashima gegen David Goffin). Das Schweizer Fernsehen überträgt jeden Abend ein Spiel. Den Auftakt macht am Montagabend um 18:50 Uhr die Partie der Nummer 1, Carlos Alcaraz, gegen Jack Draper aus Grossbritannien. Zusätzlich können alle Partien im Einzel- und Doppelwettbewerb in der SRF Sport App verfolgt werden. Diese Livestreams sind allerdings unkommentiert.
Am Montagabend duellieren sich ausserdem Marin Cilic und der Franzose Arthur Rinderknech. Sehenswert aus Schweizer Sicht könnte das erste Doppelspiel der beiden Schweizer Marc-Andrea Hüsler und Dominic Stricker gegen die ebenfalls bekannten Einzelspieler Maxime Cressy und Botic van de Zandschulp werden. Dieses findet im Anschluss an das um 18:30 Uhr angesetzte Einzel zwischen Alexander Bublik und Aslan Karatsev statt.
Die Swiss Indoors warten in diesem Jahr mit gleich drei Top-Ten-Spielern auf: Neben der aktuellen Nummer 1, Carlos Alcaraz sind dies ausserdem die Nummer 3 der Weltrangliste, der Norweger Casper Ruud, sowie der Kanadier Félix Auger-Aliassime, aktuelle Nummer 9 der Welt.
Weitere grosse Namen, die in Basel um das gut zwei Millionen Euro hohe Preisgeld spielen, sind:
Das Turnier weise «eine Leistungsdichte wie seit Jahren nicht mehr» auf, wie die Turnierveranstalter schreiben.
Insgesamt drei Schweizer gehen in Basel an den Start: die Schweizer Nummer eins, Marc-Andrea Hüsler, Stan Wawrinka, sowie Dominic Stricker, der bereits im Sommer die Zusage für eine Wildcard erhielt. Hüsler und Stricker treten ausserdem gemeinsam im Doppel an.
Die Schweizer Antoine Bellier, Leandro Riedi und Jérôme Kym scheiterten in der Qualifikation – letzterer trotz herausgespieltem Matchball.
Mit Nick Kyrgios musste eine der prominentesten Figuren seine Teilnahme absagen. Aus bislang unbekannten Gründen sagte der Australier seine Teilnahme sowohl in Basel als auch beim darauffolgenden Turnier in Paris-Bercy ab. Zuletzt hatte der 27-Jährige beim Turnier in Tokio vor dem Viertelfinal gegen Forfait erklärt, offenbar aufgrund einer Verletzung am Knie.
Für ihn springt Jack Draper (ATP 45) nach. Der aufstrebende Brite rückte mit dem Ausfall von Kyrgios im Tableau nach.
(lak)