Die SVP-Delegierten unterstützen die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge». Sie haben am Samstag in Bürglen UR zu dem Volksbegehren der Jungfreisinnigen mit 216 zu 102 Stimmen bei 2 Enthaltungen die Ja-Parole gefasst. Sie folgten damit dem Antrag der Parteileitung.
Die sogenannte Renteninitiative verlangt per 2033 eine Erhöhung des Rentenalters auf 66 und danach eine Koppelung des Rentenalters an die durchschnittliche Lebenserwartung. Die Jungfreisinnigen wollen auf diesem Weg erreichen, dass die Renten trotz der höheren Lebenserwartung gesichert werden können.
SVP-Nationalrat Thomas de Courten (BL) lehnte die Initiative unter anderem wegen der Koppelung an das Durchschnittsalter ab. Ein Professor lebe länger als ein Schreiner, sagte er. Den Menschen könne auch nicht zugemutet werden, für die Rente länger zu arbeiten, solange die Schweiz Millionen für Banken oder die Entwicklungshilfe ausgeben könne.
Nicole Roth, Präsidentin der Jungen SVP Baselland, erklärte dagegen, dass das heutige Rentensystem veraltet sei. «Wenn wir nicht handeln, laufen wir in einen Bankrott der AHV». Die Renteninitiative könne ein Anfang für eine Lösung sein.
Ein Ja zur Renteninitiative sei ein Ja zu tiefen Steuern, sagte ein weiterer jüngerer Votant. Auch alt Bundesrat Christoph Blocher warb für das Anliegen. Dieses rette die AHV. Die Partei solle Glaubwürdigkeit zeigen und der Initiative zustimmen, auch wenn sie von den Jungfreisinnigen stamme. (sda)
Das Volk darf länger arbeiten, dann können den Reichen und den Firmen wieder einmal Steuergeschenke gemacht werden.
Warum es 30% von unserer Wählerschaft nicht sieht, dass der Name der Partei überhaupt nichts mit dem Rest der Partei zu tun hat, wird sich mir nie erschliessen..
Vor allem geht es uhuere schnell mit der Erhöhung nach der Gleichstellung des Rentenalters…