Der Gorilla M’Tongé vom Basler Zolli ist gestorben. Wie der Zoo mitteilte, musste er den 26-jährigen Silberrücken am Freitagmorgen wegen einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm töten.
Bis kurz vor seinem Tod habe M’Tongé dank der gut eingestellten Medikation weitgehend beschwerdefrei gelebt, hiess es.
Die Krankheit wurde bereits im März 2024 bei ihm diagnostiziert. Ab dem 18. Juni verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand des 26-Jährigen jedoch gemäss Mitteilung «rapide». So ass und trank M’Tongé kaum noch, war schwach und gezeichnet.
M’Tongé wurde im Februar 1999 in den Niederlanden geboren. Seit 2014 lebte er im Basler Zolli und übernahm seine «eigene Familienbande». Mit seiner behutsamen und führungsstarken Persönlichkeit habe er seine Rolle als sozialer Mittelpunkt der Gorillagruppe gekonnt ausgefüllt, hiess es weiter.
Zudem sei er ein fürsorglicher und entspannter Vater gewesen: Seine drei Nachkommen Makala, Mobali (beide 10) und Qaziba (5) leben immer noch im Zoo Basel.
Nach dem Tod von M’Tongé verblieb sein Körper noch für einige Stunden im Gehege, damit die anderen Gorillas Abschied nehmen konnten von ihm. Derzeit sucht der Zolli nach einem Nachfolger für M’Tongé, damit die Basler Gorillaweibchen nicht zu lange nur unter sich sind, wie es weiter heisst. (sda)
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