Unbekannte wildern Luchsweibchen im Kanton Freiburg – Untersuchung eingeleitet
In der Freiburger Gemeinde La Roche im Greyerzbezirk haben Unbekannte einen Luchs gewildert. Ein Wildhüter fand den Kadaver des angeschossenen Tieres nach einem Hinweis aus der Bevölkerung, wie das Amt für Wald und Natur (WNA) am Mittwoch mitteilte.
Der Wildhüter fand den toten weiblichen Luchs am 17. Oktober. Das Tier hatte Verletzungen an den Pfoten, wie das WNA in einer Mitteilung schrieb. Die Autopsie ergab, dass der Luchs zirka acht Jahre alt war und dass auf ihn geschossen wurde. Die Verletzungen waren etwa sieben bis neun Wochen alt.
Die gut entwickelten Zitzen des Luchses deuteten darauf hin, dass das Weibchen in diesem Jahr ein oder mehrere Junge zur Welt gebracht habe, schrieb das WNA weiter. Diese seien nun verwaist und hätten nur geringe Überlebenschancen.
Der Kanton Freiburg hat Untersuchungen eingeleitet, um die Täterschaft ausfindig zu machen. (sda)
