Gebannt blickte das Schweizer ESC-Publikum gestern um etwa 22 Uhr auf den Bildschirm: Sängerin Zoë Më hatte ihren ersten grossen Auftritt. Zunächst lief alles reibungslos, ihre Ballade «Voyage» flimmerte sanft in die Schweizer Wohnzimmer.
Doch nach der Hälfte des Lieds geriet das Bild plötzlich ins Stocken. Zuerst konnte man noch meinen, es sei ein Stilelement. Als das Stocken länger wurde, wurde den Zuschauerinnen und Zuschauern klar, dass bei der Übertragung etwas nicht wie gewünscht geklappt hatte.
SRF-Kommentator Sven Epiney meinte darauf: «Es hat ganz kurz ausgesetzt, ich hoffe, ihr habt es durchgängig gesehen. Das Gute ist ja aber, dass es sich in Anführungszeichen um eine Probe für Samstag handelt.»
Da Më als Vertreterin des Gastgeberlandes sowieso schon für das Finale qualifiziert ist, hatte die Panne keine Konsequenzen fürs Publikumsvoting. Bleibt zu hoffen, dass die Übertragung am Samstag ohne Aussetzer klappen wird.
Adrian Erni, Mediensprecher des ESC, sagt zur Panne auf Anfrage von watson: «Während des Schweizer Auftritts im ersten Halbfinale gab es ein technisches Problem, das schnell gelöst werden konnte. Da der Song ausser Konkurrenz lief, wurde der Auftritt nicht wiederholt und der Wettbewerb wie geplant fortgesetzt.»
(cma)
Natürlich ist das ärgerlich, aber sie hat eh keine Show abgezogen, sondern sass nur auf einem Stuhl.
Sie hat live gut gesungen!