Das tun 3400 watson-User gegen den Klimawandel – keine Kinder kriegen gehört nicht dazu
Was löst die drohende Klima-Katastrophe in dir aus? Und was machst du ganz persönlich gegen die Erderwärmung? Hier findest du die Auswertung des watson-Klima-Sorgometers. Besonders der Fleischkonsum sorgt für kontroverse Aussagen.
Wie die erste Welle des watson-Sorgometers aufgezeigt hat, ist der Klimawandel mit Abstand die grösste Sorge der watson-User.
Wir wollten es genauer wissen: Was beschäftigt dich wirklich rund um die Erderwärmung? Und was macht dich richtig sauer?
Über 3400 watson-User haben bei der zweiten Umfrage mitgemacht und diverse Aussagen mit der Skala 1–10 bewertet (1 «trifft gar nicht zu» und 10 «trifft zu»).
Wir haben unsere User weiter nach ihren konkreten Vorschlägen für mehr Klimaschutz gefragt. Hier eine Auswahl der Antworten. Ganz am Ende des Artikels findest du sämtliche Vorschläge im Kommentarfeld.
Leser-Kommentar von samuelpeter
19.09.2019 09:21
etwas radikal, aber ein schönes Gedankenexperiment: Rationierung aller nicht nachhaltiger Ressourcen, weltweit, persönliches Guthaben, jährlich ausgestellt, nicht handelbar, sog. Ressourcenmärkli 😁
Effekt: alle Personen haben exakt das gleiche Guthaben, es braucht keine Verbote, jeder kann selbst Priorisieren und entscheiden zwischen Flugreisen, Fleischverzehr, Nostalgiepässefahrten, Ölheizung etc.
Zu: Sorgometer reloaded: Warum macht dir der Klimawandel wirklich Angst?
Leser-Kommentar von Paul Badman
19.09.2019 07:17
Zwangsverordnete Verhaltensänderungen werden wenig bringen, 'Freiwillige' Verzichte sind nicht wirklich wirksam. Das Einzige was etwas bewirken könnte, ist: mit CO2Steuern Kässeli füllen, mit dem Geld CO2-Senken fördern und die Katastrophen bezahlen. Das Problem ist einfach: wir sind zu viele Menschen und wir verhalten uns wie Menschen.
Zu: Sorgometer reloaded: Warum macht dir der Klimawandel wirklich Angst?
Leser-Kommentar von sowhat
19.09.2019 07:17
Elektroladestationen für Fahrzeuge sollten massiv gefördert oder sogar bei gewissen Bauvorhaben gefordert werden. Und der Verkauf von Benzinern und Diesel-Fahrzeuge extrem beschränkt oder sogar eingeschränkt werden.
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Leser-Kommentar von santa's little helper
19.09.2019 08:11
Griffige Vorgaben zum Schadstoffausstoss in der globalen Schifffahrt. Dazu benötigt es eine internationale Allianz.
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Leser-Kommentar von Spiegelkopf
19.09.2019 09:36
Keine Hysterie, aber umweltbewusst und etwas bescheidener leben, nicht jeden Elektronikhype mitmachen. Weniger Elektronikmuell. Die Politik sollte Hersteller verpflichten, nur noch Handys zu produzieren die mindestens 10 Jahre halten, eine Batterienutzungsdauer von mindestens 1 Woche haben und wo man, wenn noetig, Kernkomponenten austauschen kann.
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Leser-Kommentar von Bee89
19.09.2019 08:21
Lobbyismus von umweltschadenden Firmen verbiete. Solange diese das Geld in die Politiker investieren haben diese keinen Anreiz irgendwas zu ändern!
Generell sollte man aufhören immer nur nach Profit zu schauen. Umweltschonenende Alternativen sind viele vorhanden, leider nicht profitabel, weshalb niemand investieren will.
z.B urbane Begrünung (Hauswände, Flachdächer begrünen). Bringt den Hausverwaltungen halt kein Geld aber würde für bis zu 5° Abkühlung in Städten sorgen.
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Leser-Kommentar von Unicron
19.09.2019 09:09
Das Auto und Ferien im Ausland 2x im Jahr sollte aus dem Lifestyle verschwinden und eher den Rang eines Pelzmantels einnehmen.
Ich finde das nicht beeindruckend wie schnell dein Auto von 0 auf 100 ist, oder dass du im November eine Woche nach China fliegst.
Man muss eigentlich gar nicht viele neue Vorschläge bringen, die sind ja schon da! Die Politiker welche von Lobbyisten finanziert sind sollten nur aufhören dagegen Stimmung zu machen!
Aber abwarten und mal sehen wie unsere Regierung nach den Wahlen aussieht.
Zu: Sorgometer reloaded: Warum macht dir der Klimawandel wirklich Angst?
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Die beliebtesten Kommentare
Mr. Spock
19.09.2019 07:11registriert November 2016
Eine wesentliche Frage fehlt, respektive wird die Thematik in den Medien völlig falsch geführt. Es sollte UMWELT-Krise heissen. Das Klima ist hierbei zwar ein wesentlicher Faktor, jedoch finde ich diecBerichterstattung und die Diskussionen jeweils sehr einseitig. Wer sich mit der Gesamtheit der menschlichen Einflüsse auf unseren Planeten befasst, muss eingestehen, dass wir derzeit an einem globalen Suizid unserer Spezies arbeiten.
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