Spotify, Ryanair, Glühwein: Das musst du im November beachten
Spotify-Abo wird teurer
Neukundinnen und -kunden müssen schon seit September mehr für das Premium-Abo zahlen, ab November gilt dies auch für bestehende Nutzerinnen und Nutzer. Neu kostet etwa ein Individual-Premium-Abo 15.95 Franken statt bisher 13.95 Franken. Das Student-Abo kostet 8.95 Franken (bisher: 7.95 Franken), das Duo-Abo 21.95 Franken (bisher: 18.95 Franken). Das Family-Abo wird ebenfalls teurer und kostet 26.95 Franken (bisher: 22.95 Franken).
Wer schon Spotify-Kunde ist, hat wenigstens die Möglichkeit, die Preiserhöhung zu umgehen. Das allerdings nur, wenn man auf die Hörbuch-Angebote verzichtet. Dafür hat Spotify das Abo Basic eingeführt. Wer trotzdem hin und wieder Hörbücher hören möchte, muss bei diesem Abo dafür zahlen. Beim Premium-Individual-Abo sind 12 Stunden pro Monat inklusive.
Neukunden oder jene, die Spotify schon einmal gekündigt haben, können diese Möglichkeit nicht nutzen.
Ryanair wird digitaler
Wer ab dem 12. November mit Ryanair fliegt, muss die Bordkarte digital verfügbar haben. In Papierform gibt es keine Bordkarten mehr. Damit sollen die Flughafenkosten gesenkt werden. Umbuchungen bei Flugunterbrechungen seien damit zudem einfacher, heisst es in einer Mitteilung.
Krankenkassenwechsel
Wer seine Krankenkasse wechseln will, muss das bis Ende November tun. Die Grundversicherung kann bis dann gekündigt werden.
Einschränkungen im nationalen Bahnverkehr
Zwischen Oensingen und Niederbipp auf der Strecke Zürich – Bern wird die Fahrbahn erneuert. Aus diesem Grund kommt es vom 10. bis 15. November zu Einschränkungen. Der IC5 etwa wird umgeleitet und hält nicht in Oensingen. Dafür verkehren zu Hauptverkehrszeiten RE-Züge ohne Halt zwischen Oensingen und Olten. Zu Randzeiten muss auf die S20 ausgewichen werden.
Diese S20 verkehrt aber nur einmal statt zweimal pro Stunde. Die ausgefallenen Verbindungen werden durch Ersatzbusse zwischen Luterbach-Attisholz und Wangen an der Aare sowie zwischen Wangen an der Aare und Oensingen ersetzt.
Auf den gleichen zwei Verbindungen – also dem IC5 und der S20 – muss in der zweiten Monatshälfte vom 22. bis 24. November erneut mit Einschränkungen gerechnet werden, da auch zwischen Grenchen Süd und Solothurn Instandhaltungsarbeiten an mehreren Brücken stattfinden. Die Strecke ist dann gesperrt. Der IC5 zwischen Solothurn und Biel, der IC51 zwischen Grenchen Nord und Biel sowie die S20 zwischen Grenchen Süd und Biel fallen dann aus. Es verkehren Ersatzbusse.
Zur gleichen Zeit wird auch in der Westschweiz zwischen Lausanne und Genf gebaut. Der EC, TGV, IR95 und IR15 fallen auf dieser Strecke aus. Der IC1 und der IR90 halten dafür zusätzlich in Morges und Nyon. Die Fahrplanzeiten des RE33 wird leicht geändert. Ausserdem fallen der R8 und der R9 zwischen Allaman und Morges aus. Es ist ein Ersatzangebot in Planung
Wenige Tage später, am 28. November, kommt es auf der Strecke erneut zu Einschränkungen. Diesmal fällt der IR15 zwischen Lausanne und Palézieux aus. Der IC1 fährt nicht zwischen Lausanne und Fribourg, der RE3 zwischen Romont und Düdingen und die S-Bahnen zwischen Lausanne und Puidoux fällt ebenfalls aus. Es verkehren Ersatzbusse. Reisenden im Fernverkehr wird empfohlen, auf den IC5 auszuweichen.
Einschränkungen im internationalen Bahnverkehr
Zwischen Basel Badischer Bahnhof und Mannheim finden vom 7. bis 24. November Bauarbeiten statt. Diverse ICE-Verbindungen fallen deshalb aus, melden die SBB. Auch zwischen Böblingen und Stuttgart gibt es vom 10. bis 16. November Bauarbeiten, weshalb gewisse Züge nur zwischen Zürich HB und Böblingen verkehren. Für weitere Details wird empfohlen, den Onlinefahrplan zu konsultieren.
Auch in Österreich wird entlang der Bahnstrecke gebaut. Zwar wird die Arlbergstrecke ab dem 3. November wieder befahrbar sein, dafür werden die RJX und Nightjet/Euronight-Züge zwischen Kufstein und Salzburg umgeleitet. Auch der Fahrplan wurde angepasst. Die Einschränkungen gelten vom 6. November ab 21 Uhr bis am 19. November um 5 Uhr morgens. Details findest du im Onlinefahrplan.
Die Weihnachtszeit geht los
Ja, die Glühwein-Zeit steht in den Startlöchern. Viele Weihnachtsmärkte öffnen bereits im November. Einen Vorgeschmack gibt es in Zürich etwa auf dem Uetliberg, dort geht der Winterzauber Uetliberg bereits am 6. November los. Die anderen Weihnachtsmärkte in der Stadt – etwa jener auf dem Sechseläutenplatz oder im HB – starten am 20. November.
In Winterthur startet der Weihnachtsmarkt am 19. November, Einsiedeln folgt am 28. November. Dann geht es auch auf dem Berner Waisenhausplatz los, der Münsterplatz folgt einen Tag später. Wer es in der Bundeshauptstadt nicht so lange ohne Glühwein aushält, kann ab dem 20. November den Sternenmarkt besuchen.
Weihnächtliche Stimmung gibt es in Gruyères ab dem 28. November, in Fribourg geht es einen Tag später los. Chur startet ebenfalls an diesem Wochenende, nämlich am 28. November. Acht Tage vorher öffnet der Weihnachtsmarkt in Lausanne.
In St.Gallen und Basel startet der Weihnachtsmarkt am 27. November. In Luzern wird früher gestartet: Der Rudolfs Weihnacht beginnt bereits am 15. November. Am ungeduldigsten sind wohl die Badener im Kanton Aargau. Das Wunderdorf startet schon am 29. Oktober.
Neue Gesetze
Nebst vielen Änderungen treten im November auch neue Gesetze in Kraft. Diese betreffen etwa QR-Rechnungen oder Kurzarbeit. Details dazu findest du in diesem Artikel:
Weitere wichtige Daten im November:
- 1. November: Allerheiligen
- 5. November: Vollmond
- 11. November: Singles' Day
- 28. November: Black Friday
- 30. November: 1. Advent
(vro)
