Im November kommt der grösste Supermond des Jahres
Der nächste Vollmond bringt schon wieder eine Besonderheit: Er ist «nur» knapp 357'000 Kilometer von der Erde entfernt – fast 30'000 Kilometer näher als im Durchschnitt.
Weil der Mond der Erde so nah kommt, spricht man von einem Supermond. Konkret wird seit den 70er-Jahren von einem Supermond gesprochen, wenn die Distanz zwischen Mond und Erde weniger als 367'600 Kilometer beträgt. Gemäss der US-Raumfahrtbehörde Nasa wirkt der Supermond aufgrund seiner geringen Distanz etwa 17 Prozent grösser und sein Licht scheint gar bis zu 30 Prozent heller im Vergleich zum Vollmond, der am weitesten weg ist.
Der zweite Supermond des Jahres – aber nicht der letzte
Bereits im Oktober gab es einen Supermond. Doch im November ist der Mond der Erde noch näher. Auch der Vollmond im Dezember wird wieder ein Supermond sein, er wird der Erde aber nicht mehr ganz so nahestehen. Das liegt daran, dass der Mond nicht auf einer perfekten Kreisbahn, sondern auf einer leicht elliptischen Bahn um die Erde läuft. Dadurch schwankt seine Entfernung im Laufe der Monate. In der Regel gibt es zwei bis vier Mal pro Jahr einen Supermond zu bestaunen.
Der Vollmond im November wird Bibermond genannt. Der Name hat eine lange Geschichte: Früher war der November eine entscheidende Zeit, um sich auf den Winter vorzubereiten. Die Menschen mussten Vorräte anlegen, Kleidung herstellen und Feuerholz sichern. Biber sind im November besonders aktiv – sie bauen Dämme und sammeln Vorräte. Dies machte sie zu einem Ziel für Jäger, die ihr Fell für warme Kleidung nutzten. (cst)
