Besonders im Tessin und im Osten ist einiges an Niederschlägen zusammengekommen. Bei der Messstation Cimetta im Tessin beispielsweise waren es innerhalb von 24 Stunden 136,9 Millimeter pro Quadratmeter, auf dem Säntis 57,5 Millimeter. Zum Vergleich: In Zürich fielen in der gleichen Zeit 18 Millimeter Regen.
Ganz trocken wird es auch in den kommenden Tagen nicht. Obwohl es auch sonnige Abschnitte geben dürfte, sind Gewitter und Regenschauer immer wieder möglich. Das Wort der Stunde: wechselhaft.
Denn wechselhaft wird es am Montag. Im Süden beispielsweise regnet es bis am Mittag noch weiter, dann zeigt sich die Sonne. Auch im Osten wird es ab Mittag trocken und sonniger. Gleichzeitig sind im Norden aber auch Regengüsse und lokale Gewitter möglich – eben wechselhaft.
Und so bleibt es auch am Dienstag und Mittwoch. Zwar wird die Luft etwas trockener und die Sonne zeigt sich im Norden öfters, besonders am Mittwoch steigt jedoch das Schauer- und Gewitterrisiko wieder.
Vielleicht bringen der Donnerstag und Freitag mehr Wetterglück? Nicht, wenn die Prognosen von Meteonews stimmen: «Es ist wechselhaft mit gelegentlich etwas Sonne und wiederholten Regengüssen sowie im Süden auch Gewittern.» Zudem sinken die Temperaturen im Norden von zwischenzeitlich 25 auf 20 Grad.
Ob dann auch das Wochenende ins Wasser fällt, ist noch unklar. Hier seien die Prognosen noch nicht eindeutig, schreibt Meteonews. Es könnte sich allerdings eine leichte Stabilisierung abzeichnen. Ein anderes Modell deutet hingegen auf kräftige Regengüsse hin.
Immerhin: Der Regen hat die Waldbrandgefahr in manchen Regionen etwas entschärft. Vielerorts konnte die Gefahr auf mässig heruntergestuft werden. Dennoch gilt in manchen Regionen noch erhebliche bis grosse Waldbrandgefahr.
Die Flucht ins nahe Ausland nützt übrigens wenig. Gemäss dem Wetterdienst sind auch in den Ländern um die Schweiz herum hohe Niederschlagswerte prognostiziert. (vro)