Warnstufe 2: Am Samstag wird es stürmisch
Eine Kaltfront vermiest das kommende Wochenende. Sie bringt aber nicht nur Regen, sondern auch starken bis stürmischen Wind. Dabei beginnt alles relativ vielversprechend. Sobald die letzten Regengüsse aus der Nacht versiegt sind, gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken, lange bleibt es zudem trocken.
Doch mit der nahenden Kaltfront von Orkantief Amy frischt der Südwestwind allmählich auf. Am späteren Nachmittag kann der Wind stark bis stürmisch werden, in den Bergen bläst am Nachmittag ein stürmischer Westwind.
Wetterwarnungen wegen Wind und Regen
Für weite Teile der Schweiz gilt deshalb mässige Windgefahr (Stufe 2). Die Warnung gilt von 12 Uhr am Samstagmittag bis um Mitternacht. Sie bedeutet, dass kleinere Äste abbrechen und Gegenstände umstürzen können, die nicht genügend gesichert sind. Wälder sollten deshalb gemieden und die Gegenstände auf Balkonen und Terrassen entsprechend gesichert werden.
Die Windspitzen in den Niederungen betragen laut Meteo Schweiz bis zu 90 km/h, ab 800 Meter bis zu 100 km/h und oberhalb von 1800 Metern bis zu 120 km/h.
Gleichzeitig wird es immer wolkiger, bald schon fallen die ersten Niederschläge, die bis in die Nacht andauern. Am Alpennordhang kann der Regen auch zwischenzeitlich kräftig ausfallen, die Schneefallgrenze sinkt gegen 2000 Meter, berichtet Meteo Schweiz. Für die betroffenen Gebiete gilt eine mässige Regenwarnung vom Samstagnachmittag 15 Uhr bis am frühen Sonntagmorgen 3 Uhr.
Am Sonntag sind dann noch letzte Anzeichen der Kaltfront bemerkbar. Erneut erwartet uns ein Tag mit Wolken und Sonne, aber auch immer wieder Niederschlag und teils stürmischem Wind in den Bergen. Im Flachland weht er ebenfalls noch kräftig, bevor es in der neuen Woche wieder trockener und sonniger wird.
Orkanböen über der Nordsee
Stärker bemerkbar macht sich das Sturmtief über den britischen Inseln. Dort muss in Küstenregionen und an exponierten und erhöhten Lagen mit Böen bis 180 km/h gerechnet werden, berichtet Meteonews. Die Orkanböen treffen vor allem Irland, Nordirland, Schottland und auch Teile der norwegischen Küste.