Da es lange nass und kalt war, kommen die Gräserpollen dieses Jahr in der Schweiz etwas später zum Zuge. Je nach Standort blühen die Gräser fast zwei Wochen später als gewöhnlich, wie das «aha! Allergiezentrum Schweiz» berichtet.
«Die Gräser sind dieses Jahr ungewöhnlich spät am Start. Sie warten aber nur darauf, loszufliegen», sagte Regula Gehrig, Biometeorologin von MeteoSchweiz vor zwei Wochen. Und genau das haben die Gräser zum Auftakt des sonnigen Wetters Ende letzter Woche nun getan.
Seither haben uns in den Niederungen starke bis sehr starke Wellen von Gräserpollen erreicht. «Bleibt es über ein paar Stunden sonnig, insbesondere am Vormittag, steigt die Gräserpollen-Belastung überall in der Schweiz an», erklärt Gehrig.
Für Heuschnupfen-Geplagte steht eine beschwerliche Zeit an. Die Gräserpollen sind äusserst allergen. Rund 1,2 Millionen Menschen in der Schweiz sollen laut dem Allergiezentrum von den Gräserpollen geplagt sein. Besonders Gräser von Futterwiesen sorgen für laufende Nasen, juckende Augen oder Atembeschwerden.
Zu den Gräsern, die Allergien auslösen können, zählen auch Mais und Roggen. «Roggen hat wohl sogar die höchste allergene Potenz unter den Gräsern», sagt Sereina de Zordo, Leiterin Fachdienstleistungen von «aha!». Mitte Juni sollen die Gräserpollen ihren Höhepunkt dann aber erreicht haben.
Dich plagen die Gräser sehr? Mit diesen Tipps kannst du dir etwas Linderung verschaffen:
(cst)
Also ich hätte das Allergiezentrum eher «hatschi!» getauft...
google suche:
Warum haben immer mehr Menschen Heuschnupfen?
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Fast jeder siebente Deutsche leidet irgendwann in seinem Leben an Heuschnupfen, der hierzulande häufigsten Allergie. Klimawandel und Schadstoffe haben daran einen großen Anteil: Das Klimagas CO2 sorgt für mehr Pollen, Ozon und Feinstaub machen sie aggressiver.
MMn helfen die Chemikalien in der Landwirtschaft auch noch fleissig mit.
Dir Abstimmung ist nächste Woche! 😉