Luzern gehört zu den Kantonen, die ihre Steuerfüsse nicht mit Prozentpunkten, sondern in Einheiten der einfachen Steuer (Grundtarif) rechnen.
Gleich alle Luzerner Steuerzahler können in diesem Jahr von Steuersenkungen profitieren, denn der kantonale Steuerfuss wird per 2025 um 0,05 gesenkt und beträgt neu 1,55. Dies, weil der Kanton Luzern seit mehreren Jahren bei der Jahresrechnung auf ein deutliches Plus kommt. Und es kommt bald noch besser: 2026 soll gar auf 1,45 Einheiten gesenkt werden.
Doch blicken wir auf das aktuelle Jahr und die Gemeindesteuern: Meggen bleibt der steuergünstigste Ort des Kantons. Ohne Kirchensteuern liegt der Steuerfuss neu bei 2,45 Einheiten. Bei den anderen zehn Gemeinden mit den tiefsten Steuerfüssen gibt es nur noch eine Änderung: Eich erhöht den Steuerfuss um 0,1 Einheiten und muss den zweiten Rang wieder Schenkon alleine überlassen.
Auf der anderen Seite bleiben Altbüron und Luthern die beiden Schlusslichter. Durch die Senkung der kantonalen Einheiten, geht es aber doch für beide runter auf 3,95 Einheiten (ohne Kirchensteuer).
Insgesamt gab es in Luzern ähnlich viel Bewegung wie 2024 – allerdings anders verteilt. Nur neun Gemeinden (2024: 17) können sich über eine Steuersenkung von maximal 0,6 Einheiten freuen. 16 Gemeinden müssen eine Zunahme hinnehmen (2024: nur 4). Allerdings bleibt die Veränderung bei zwölf von diesen mit 0,05 oder 0,1 Einheiten tief. Mit Doppelschwand, Meierskappel, Hildisrieden, Honau, Nebikon und Roggliswil sind sechs davon allerdings noch provisorisch.