Wer programmieren kann, ist im Vorteil: So viel verdienen IT-Fachkräfte in der Schweiz
In der Schweiz herrscht nach wie vor ein Fachkräftemangel im IT-Sektor: Ob Cloud, Cybersecurity oder Künstliche Intelligenz – viele Firmen suchen verzweifelt nach Spezialistinnen und Spezialisten im Tech-Bereich. Das wirkt sich direkt auf die Gehälter aus: Wer über die nötigen Skills verfügt, kann in der Schweizer IT-Branche mit guten Löhnen rechnen.
Laut der neusten «Gehaltsübersicht 2026 Schweiz» von Personaldienstleister Robert Half zahlen knapp sieben von zehn Schweizer IT-Unternehmen gezielt Zuschläge für Fachwissen in Zukunftsthemen. Besonders gefragt sind Kompetenzen in Cybersecurity, Cloud-Architektur und KI. Der Wettbewerb um Talente sorgt dafür, dass erfahrene IT-Fachkräfte Löhne meist deutlich über Branchenschnitt aushandeln können.
Die höchsten Gehälter kassieren erwartungsgemäss die Führungskräfte: Chief Information Security Officers (CISO) und CIOs liegen laut dem Robert-Half-Bericht bei über 225'000 Franken im Jahr. Ein IT-Projektmanager in der Beratung verdient rund 160'000 Franken, während Security-Profis im Median etwa 147'000 Franken erreichen. Im KI-Bereich reicht die Spanne von 80'000 Franken beim Einstieg bis zu rund 170'000 Franken für Senior Engineers oder Teamleiter.
Wie genau diese Zahlen zustande kommen, bleibt etwas vage: Für den Report wertete Robert Half Daten aus eigenen Vermittlungen und einer Onlineumfrage aus, die im Juni 2025 durchgeführt wurde. Befragt wurden rund 250 Personalverantwortliche und 500 Angestellte aus den Bereichen IT, Finanzen und Administration. Die Resultate zeigen: Die Lohnerhöhungen in der IT fallen zwar moderater aus als in den Vorjahren, bleiben aber insgesamt auf hohem Niveau.
Trotz leicht abflachender Lohnkurven gilt: IT-Fachwissen bleibt in der Schweiz eine wertvolle Währung. Wer sich in Zukunftstechnologien weiterbildet und spezialisiert, sichert sich nicht nur einen stabilen Arbeitsplatz, sondern auch weiterhin überdurchschnittliche Verdienstchancen. (pre)