«Too Good To Go» ist eine App gegen Food-Waste. Sie ist seit dem Sommer 2018 in der Schweiz aktiv und hat laut den Herstellern bereits 680'000 registrierte Nutzer, die bis jetzt insgesamt 820'000 Mahlzeiten vor der Mülltonne bewahrt haben. Nun konnte das Start-Up aus Dänemark einen wichtigen Partner an Land ziehen: Die Migros.
Ab heute wird der Service zur Rettung von Lebensmitteln in Migros-Filialen auf die ganze Schweiz gestartet. Dies schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.
Getestet hat die Migros das Konzept bereits in ausgewählten Filialen in Luzern, Zürich, Basel und im Kanton Waadt. Nun wird die Partnerschaft auf die ganze Schweiz ausgeweitet.
«Die Partnerschaft mit Migros ermöglicht es jedem Schweizer, Food Waste zu bekämpfen, indem er in seinem Supermarkt um die Ecke eine Überraschungstüte rettet. Wir freuen uns sehr über die nationale Zusammenarbeit, denn sie ist ein wichtiger Schritt für mehr Nachhaltigkeit in der Schweiz und ermöglicht uns, unsere Mission für weniger Food Waste weiter zu verbreiten», sagt Lucie Rein, Country Managerin von «Too Good To Go» Schweiz.
Doch wie funktioniert «Too Good To Go» in der Migros genau?
Die Idee ist ziemlich simpel: vor Betriebsschluss können die Nutzer der App zu reduziertem Preis Essen abholen, das sonst weggeworfen werden würde. Bei der Migros werden zwei Arten von Überraschungstüten angeboten: Diejenigen mit Früchten und Gemüse zu CHF 4.90 mit Waren im Wert von CHF 15.00 und «gemischte» Tüten mit Supermarktprodukten zu CHF 5.90 mit Waren im Wert von CHF 18.00.
«Too Good To Go» expandiert jedoch nicht nur in der Schweiz, sondern auch international. In 13 europäischen Ländern sind sie bereits aktiv, nun will das Start-Up in den USA durchstarten, wo Lebensmittelabfälle 40% der produzierten Lebensmittel ausmachen, was rund 63 Millionen Tonnen an Lebensmittelabfällen entspricht. (dfr)
Gute Sache! 💪🏽
Da konnte man doch tatsächlich noch aussuchen, was man zu einem reduzierten Preis vor dem Foodwaste retten wollte und war nicht auf zufällig zusammengestellte (und erneut verpackte) Überraschungspakete angewiesen welche zudem über einen weiteren Zwischenhändler verkauft werden...
oder habe ich da etwas grundlegend falsch verstanden?