Die Seerose in Meisterschwanden AG lädt zum Geniessen ein – bis der Gast seine Rechnung in der Hand hält. Auf die Rechnung werden fünf Prozent Energiezuschlag erhoben, wie Tele M1 berichtet.
«Wenn wir diese Kosten selber übernehmen würden, könnten wir langfristig nicht überleben», sagt Felix Suhner, Präsident der Balance Familie.
«Unternehmerisch geht das schlichtweg nicht, wir müssen diese Kosten abwälzen.»
Seit letzter Woche müssen die Gäste der Seerose mehr bezahlen. Der Zuschlag kommt bei den Gästen unterschiedlich gut an.
Felix Suhner muss aktuell rund zehnmal mehr pro Kilowattstunde bezahlen. «Wenn ich gewusst hätte, dass die Stromkosten so steigen, hätte ich vor zwei Jahren den Strom fest abschliessen müssen, so lange wie es geht. Das war ein Fehlentscheid meinerseits», sagt er.
Laut Gastro Aargau muss jeder Restaurantbesitzer selbst entscheiden, wie er mit den höheren Stromkosten umgehen will. Der Verband rät aber, die Zuschläge in die Essenspreise einzurechnen und nicht separat auszuweisen. Felix Suhner hat sich bewusst dagegen entschieden, weil er transparent sein möchte. (ch media)
dies gefunden im Buch, erschienen 1936