Schweiz
Wirtschaft

Rega-Helikopter heben so häufig ab wie noch nie

Rega-Helikopter heben so häufig ab wie noch nie

10.02.2021, 11:26
Mehr «Schweiz»
Rega-Helikopter beim
Bild: sda

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega hat im vergangenen Jahr im In- und Ausland 16'273 Einsätze organisiert. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Weniger in der Luft waren vor allem die Ambulanzjets, häufiger im Einsatz waren die Rettungshelikopter.

Im Durchschnitt halfen die Rega-Crews 31 Patienten pro Tag, wie die Rega am Mittwoch mitteilte. Die Helikopter flogen 13'253 Einsätze und damit so viele wie noch nie. Die Zahlen aus dem Jahr 2020 spiegeln unter anderem die guten Wetterbedingungen im Sommer und Herbst sowie das Freizeitverhalten der Schweizer Bevölkerung wider.

Weniger Auslands-Einsätze

Einen starken Rückgang von 43.6 Prozent verzeichnete die Rega bei den in Ausland erkrankten oder verunfallten Patienten, die zurück in die Schweiz geflogen werden mussten. Durch die Corona-Pandemie fanden kaum Auslandsreisen statt, so dass nur 758 Patientinnen und Patienten nach Hause transportiert wurden.

Auch Covid-19-Patienten waren unter den Rega-Passagieren. Insgesamt flog die Rega 456 infizierte Patientinnen und Patienten, davon 316 im Rettungshelikopter und 140 an Bord eines Ambulanzjets.

Ausserdem nimmt die Rega wegen der Corona-Pandemie zusätzliche Aufgaben wahr. So koordiniert sie auf Anfrage des Bundes die Auslastung der Intensivstationen. Die Zahl der Gönnerinnen und Gönner, die die Arbeit der Rega ermöglichen, ist um über 73'000 auf 3.625 Millionen gestiegen. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Drei neue Ambulanzjets für die Rega
1 / 8
Drei neue Ambulanzjets für die Rega
An ihrer Jahresmedienkonferenz 2014 lässt die Rega die Bombe platzen: Die Rettungsflugwacht leistet sich drei neue Ambulanzjets.
quelle: rega, schweizerische rettungsflu / schweizerische rettungsflugwacht
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das grösste Wandgemälde der Welt
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Butschina
10.02.2021 11:35registriert August 2015
Die Regagönnerschaft wie auch die Gönnerschaft beim Paraplegikerzentrum sind zwei kleine Investitionen, die sehr viel Hilfe bieten im Notfall. Ich kann dies jedem empfehlen. Beides sind Sinnvolle Weihnachtsgeschenke.
616
Melden
Zum Kommentar
7
«Vermieter sollen Ladestationen für E-Autos nicht mehr verbieten dürfen»
Schweizer kaufen zu wenig E-Autos. Krispin Romang, Direktor des Verbandes Swiss eMobility, über die Gründe, warum wir für die E-Auto-Wende nicht bereit sind und warum sich «Stromer» trotzdem durchsetzen werden.

Fehlende Heimlademöglichkeiten verhindern oftmals den Umstieg aufs E-Auto. Bislang sind Mieter, die eine Ladestation benötigen, auf das Wohlwollen ihres Vermieters angewiesen. Der Nationalrat wollte dies im Juni ändern. Er nahm gegen den Willen des Bundesrats und Hauseigentümerverbands (HEV) eine Motion von GLP-Präsident Jürg Grossen an, die Mieterinnen und Stockwerkeigentümern den Anspruch auf eine Heimladestation garantieren würde. Doch in Bundesbern gibt es weiterhin Widerstand.

Zur Story