Der Medikamenten-Mangel spitzt sich zu: Alle Arten von Medikamenten sind in der Schweiz mittlerweile von Knappheit betroffen. Pharmasuisse-Präsidentin Martine Ruggli-Ducrot fordert schnelles Handeln.
Das Problem liegt in der Lieferkette: «Die Länder, von denen die Schweiz bei bestimmten Substanzen abhängig ist, haben aufgrund der Covid-19-Pandemie und der stark gestiegenen Produktionskosten ihre Exporte verringert, manchmal sogar gestoppt», sagte Ruggli-Ducrot in einem am Montag veröffentlichten Interview mit «Le Temps».
«Ob Antidiabetika, Mittel gegen Bluthochdruck, Opioide oder auch Antibiotika», alle Medikamenten-Arten seien betroffen. (sda)
Subjektiv sind es schon ältere patentfreie und kostengünstige Medikamente welche “vorübergehend” in den Schubladen wegen Lieferengpässen mit teureren Kombipräparaten (alter Wirkstoff noch vorhanden dafür neuer ergänzender patentgeschützter zusätzlich drin) ersetzt werden. Häufig bei bewährten ACE-Hemmern und Antibiotika
Mein Vertrauen in die Pharmaindustrie schwindet immer mehr, nicht in die wirksamkeit der Medikamente, aber in deren Geschäftspraxis und deren Mediensprecher.
Das wäre guter Journalismus.
Dies wird neue Arbeitsplätze generieren und Lieferengpässe verringern. Klar dauert es ein Moment, würde aber mehr Sicherheit schaffen!