Wenn du dich fragst: Mariä? Wozu der Umlaut? Oder: Warum ist Mariä Himmelfahrt bloss ein regionaler Feiertag? Wo wird der Tag zelebriert? Und was wird überhaupt gefeiert? Dann bist du hier goldrichtig. Wir klären dich auf.
Am 15. August gedenkt die katholische Kirche die Aufnahme von Maria in den Himmel. Mindestens seit dem 5. Jahrhundert wird Mariä Himmelfahrt zelebriert.
In der Bibel wird ihre Aufnahme in den Himmel nicht erwähnt. Ohnehin weiss man aus den Evangelien nicht viel über die «Mutter Gottes» – obwohl sie zu einer der wichtigsten Figuren des Christentums zählt.
Man geht davon aus, dass der Theologe Cyrill von Alexandrien den Tag im 5. Jahrhundert auf den 15. August festgelegt hat.
Mariä Himmelfahrt ist ein regionaler Feiertag. Nur in einzelnen Kantonen bleiben die Betriebe und Geschäfte zu. Konkret sind es die Kantone: Appenzell-Innerrhoden, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis und Zug. In den übrigen Kantonen der Schweiz ist der 15. August 2024 ein gewöhnlicher Werktag.
Doch es gibt ein paar Ausnahmen. Einige Glückspilze geniessen auch in den Gemeinden im Aargau, Basel-Land, Freiburg, Graubünden und Solothurn einen freien Tag.
Mariä Himmelfahrt wird von der römisch-katholischen Kirche gefeiert und ist daher in katholischen Gebieten vertreten.
Was hat es sich eigentlich mit dem «ä» auf sich? Jesus' Mutter heisst doch Maria? Die Erklärung ist kurz: Das «ä» in «Mariä» steht für den lateinischen Genitiv von Maria. (cst)