Befindet sich das teuerste Gemälde der Welt in Genf?
Wo ist das teuerste Gemälde der Welt?
Diese Frage stellen sich Kunstfans und Experten seit geraumer Zeit. Das Bild von Leonardo da Vinci wurde 2017 bei einer Auktion bei Christie's in New York für satte 450 Millionen Dollar verkauft – und damit für über 100 Millionen Dollar mehr, als ursprünglich gerechnet wurde.
Nach der Auktion wurden bald Spekulationen laut, der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman (MBS) habe das Gemälde ersteigert. Behauptet wurde, dass das Bild auf einer Luxusjacht des 38-Jährigen hänge. Bestätigt wurde dies allerdings nie.
Nun heizen neue Gerüchte die Spekulationen um den Aufenthaltsort des teuersten Bildes der Welt an. Eine neue «BBC»-Dokumentation will in Erfahrungen gebracht haben, dass das Bild seit sieben Jahren in einem Zollfreilager hänge – und zwar in Genf.
Bernard Haykel, US-Professor und Nahostexperte an der Princeton University, behauptet in der TV-Doku, dass ihm der saudische Kulturminister anvertraut hätte, dass sich der «Salvator Mundi» in Genf befinde.
Gemäss Haykel hat MBS grosse Pläne mit dem Bild. So soll da Vincis Meisterwerk einst in einem Museum in Riad als Aushängeschild dienen – ähnlich dem Louvre und der «Mona Lisa».
Die 10 berühmtesten Gemälde der Welt
Haykels Aussagen sind aber nur ein weiterer Tropfen auf den heissen Gerüchtestein um den Verbleib des teuersten Gemäldes der Welt. Eine Klärung der Frage, wo sich der «Salvator Mundi» befindet, kann schlussendlich nur der Käufer selber bieten. (ome)
