Der «Kassensturz» hat zusammen mit RTS zehn beliebte Mineralwasser auf Verunreinigungen getestet.
In vier von den zehn getesteten Mineralwasser finden sich «Spuren von Unkrautvernichtern, von Pilzgift, Mikroplastik oder PFAS», heisst es im Beitrag.
Folgende Mineralwasser wurden gestestet:
In Valser wurden kleinste Mengen von PFBA gefunden, die zur Gruppe der PFAS gehören. Gemäss dem Bund handelt es sich dabei «um eine Gruppe von schwer abbaubaren Chemikalien, die seit Jahrzehnten industriell hergestellt wurden».
In Swiss Alpina sowie in San Pellegrino wurden Spuren von Mikroplastik entdeckt, in Henniez finden sich «Spuren von Abbauprodukten der Pestizide Chlorothalonil (Pilzgift) und Chloridazon (Unkrautvertilger)», heisst es im Beitrag weiter.
Die ermittelten Werte seien für den Menschen allerdings keine Gefahr: «Die Mineralwasser können bedenkenlos getrunken werden», so Toxikologe David Städler gegenüber dem «Kassensturz». Allerdings gäbe es für Mikroplastik Stand jetzt noch keine Grenzwerte, da man nicht wisse, welche Menge dem Menschen langfristig schaden würden.
Für Mineralwasser hat es bisher kaum Tests gegeben. Schadstoffe wie Pestizide, PFAS oder Mikroplastik sind aber bereits im normalen Trinkwasser nachgewiesen worden, wie das ETH-Forschungsinstitut Eawag schreibt. (ome)
Nur weil man die Folgen wissenschaftlich noch nicht kennt, ist es "bedenkenlos"? Asbest war vor einigen Jahrzehnten auch bedenkenlos...